Ernst Neger  Geb' dem Kind Sein Nuddelche (1965)

Foto: Klaus Polkowski

Vinyl-Single –  Aus der Mainzer Fastnacht in eine Flensburger Jukebox 

»Man hört so oft die Blasmusik ist heut’ nicht mehr modern / Und trotzdem hör’ ich sie halt immer wieder gern. / Denn überall, wo Blechmusik erklingt, ihr liebe’ Leut’ / Ja, da herrscht Jubel, Trubel, Heiterkeit.« Mit hochgekrempelten Ärmeln und in seiner Dachdeckerschürze steht Ernst Neger[1] 1964 in einem Sitzungssaal in Mainz am Mikrofon und singt Das Humbta-tätärä. »Der singende Dachdeckermeister«, wie er auch genannt wurde, führte via Fastnacht, Fernsehen und mitunter sogar in den Hitparaden einen humorvollen Kampf gegen die neuen Zeiten in der Bundesrepublik und deren Musikrichtungen wie den Rock’n’Roll. Ein populärer Austragungsort waren die Musikboxen in den Gaststätten, in denen 45er-Singles liefen.

Das Dossier ist in drei Abschnitte geteilt. Sie können es mithilfe der Buttons entweder chronologisch oder thematisch lesen. Eine Infobox zur Mikrorille bietet zusätzliche Informationen.

Die 45er-Vinyl-Single in der Sammlung Stubbmann

Abb. 1 a-b: Die 45er-Single Geb’ dem Kind sein Nuddelche, Seite A.Und die Papierschutzhülle der 45er-Single Geb’ dem Kind sein Nuddelche mit dem Stempel der Gaststätte Bredlandstube.
Foto: BMBF-Projekt Musikobjekte der populären Kultur, 2019

Von Schellack zu Vinyl –
Die 45er-Single als neue Tonträgerform

Infobox mikrorille

Die roten Logos M45 (vgl. Abb. 1) oder M33 auf den Singles und LPs markierten zwei neue Abspielgeschwindigkeiten, in Abgrenzung zu dem grünen Label N78. Während Letzteres für »Normalrille« und 78 Umdrehungen pro Minute stand, den Standard bei Schellackplatten, verwiesen M45 und M33 auf die 45, respektive 33 1/3 Umdrehungen unter Verwendung einer »Mikrorille«. Der neue Trägerstoff Polyvinylchlorid ermöglichte eine schmalere Linienführung und somit eine Erweiterung der Aufnahmekapazität – und dabei auch eine bessere Klangqualität und ein breiteres Frequenzspektrum. (Schellack war sehr brüchig und musste mit anderen Verbundstoffen verarbeitet werden, wodurch die Plattenoberfläche rauer wurde.) Die ›Microgroove‹ hatte statt 120 nur noch eine Breite von 55 Mikrometern (die Stereovariante später sogar nur 40 Mikrometer; vgl. Dickreiter 1990: 61). Die feineren Rillen konnten damit deutlich enger verlaufen, solange eine Stegbreite von etwa 10 Mikrometer bestehen blieb.

Vinyl bot gegenüber Schellack »less surface noise […] and gave a wider frequency response« (Osborne 2012: 67). Beispielsweise nutzte Decca Records um 1945 bereits Technologien für »full-frequency range recording« (ebd.), um fast den gesamten Frequenzbereich des menschlichen Gehörs abzudecken. Vor allem ermöglichte Vinyl aber eine feinere Beschriftung der Tonträger. Das Mikrorillenverfahren ließ verschiedene Geschwindigkeiten für unterschiedliche Schallplattengrößen zu. Für die größere LP wurden 33 1/3 Umdrehungen pro Minute und damit bis zu 20 Minuten Musikdauer pro Seite populär, während 45 Umdrehungen vor allem zum Synonym für Singles mit einzelnen ca. dreiminütigen Popsongs wurden (vgl. Noll 2007: 124).               

Eine Besonderheit war das ›Rhein’sche Füllschriftverfahren‹ des Physikers und späteren Hör-Zu!-Chefredakteurs Eduard Rhein. Er hatte in den 1940er-Jahren eine Technik entwickelt, bei der das Verhältnis der Rillen zueinander nicht mehr konstant vorgegeben war, sondern sich an der Lautstärke und der hierfür erforderlichen Rillenbreite orientierte (patentiert 1942). In Verbindung mit der Mikrorille ließ sich hiermit die Spieldauer von Schallplatten auf »bis zu achtzig Minuten Spielzeit je Füllschrift-LP« erhöhen (Klußmeier 2017: 16), beispielsweise von Deutsche Grammophon genutzt.

Notwendig für neuen Rillentechnologien waren neue Tonabnehmer, beispielsweise von der Firma Philco, die zur Einführung der Mikrorille 1948 den »lightest pick-up yet devised (1/5 ounce pressure on the disk« (Anonym 1948: 21) vorstellte. Die neuen stoßdämpfenden Tonabnehmer bestanden beispielsweise aus Diamant oder Saphir (vgl. Röther 2012: 308) und wurden verbunden mit einer austauschbaren, feinen Stahlnadel. Nach und nach setzten sich die neuen Plattenspieler und Tonabnehmersysteme durch; die Herstellung der 78er-Schellackplatte endete 1958, auch wenn die Bestände noch bis in die 1960er-Jahre gekauft werden konnten.

Die sieben Zoll großen »Single«-Tonträger aus Vinyl, die mit 45 Umdrehungen pro Minute abzuspielen sind und zwei Lieder fassen, wurden 1953 in Deutschland eingeführt (Rudorf 1998: 21). Ernst Negers früheste Single Warum Denn Uff Den Mond E’nuff wurde 1959 bei Odeon veröffentlicht. Der Sänger war in den deutschen Charts bis zu seinem Tod 1989 mit 121 Singles und elf Alben gelistet, von denen die Alben Das grosse Humbta-Tätärä (Platz 30, 1965), Die große Stimmungsparade (Platz 20, 1966) und besonders die Single Das Humbta-tätärä (Platz 15, 1964) größeren nationalen Absatz fanden (vgl. Offizielle Deutsche Charts 2019). Für die Mainzer Karnevalskünstler*innen waren Platten mit der Möglichkeit verbunden, Geld zu verdienen, da die Auftritte in der Fastnacht zunächst nicht vergütet wurden. Der Produktionsweg der Singles verlief dabei häufig von der Komposition[3] über die Aufführung bei den Mainzer Karnevalssitzungen hin zur Produktion durch die Plattenfirma. Die Ariola wurde 1958 als hauseigene Plattenfirma des Bertelsmann-Konzerns im Zuge der Expansion des Buchanbieters gegründet. Die Erweiterung ins Schallplattensegment war die logische Konsequenz einer zunehmenden Ausweitung des Geschäfts des Monopolisten im Buchversandhandel der 1950er-Jahre. Zunächst belieferte die Ariola den hauseignen Lesering mit Vinyl-Schallplatten (Lehning 2004: 169). Mit einzelnen Künstler*innen in den Charts setzte eine aktive Expansionspolitik ein. In den 1960er-Jahren unterzeichneten einige der wichtigsten Namen beim Label in Gütersloh (ab 1969 München), etwa Peter Alexander, Heintje (vgl. ebd.: 171) oder Udo Jürgens (vgl. Bastian 2003: 686). Diese Stars machten die Ariola »synonymous with German schlager« (ebd., kursiv im Orig.). Ernst Neger wurde scheinbar vor allem in der Karnevalszeit intensiv beworben. So heißt es 1965 im Billboard Magazine: »Ariola’s hit Humbta-Tatara [sic] is the motto of the Mainz carnival this year. Music and text were written by Toni Jaemmerle [sic], a blind phone operator in the Giessen Justus-Liebig University. Ariola’s disc is sung by Ernst Neger« (Anderson 1965: 18). Die Aprilausgabe vermeldete kurz darauf sogar »Humbta-Tatara, a carnival tune, is a hit« (ebd.). Insbesondere die Verbindung von Schlagern, Volksliedern und gesprochener Unterhaltung (re-)etablierte für die einzelnen Regionen im Nachkriegsdeutschland spezifische Märkte, deren zentrales Element ein humoristisches Lokalkolorit war, das sich jedoch mitunter für ein größeres Publikum nutzbar machen ließ. Die Plattenfirmen veröffentlichten von den Sendungen eigene Tonträger, wie die LP Heinz Schenk und seine GästeZum Blauen Bock (1984, Ariola) oder die exklusiv für den Deutschen Schallplattenclub vertriebene Single Ernst NegerMainz wie es singt und lacht (o.J., Telefunken). Im Jahr 1968 expandierte Ariola schließlich auch ins Kassettengeschäft

Im Kampf um die Deutungshoheit über die ›deutsche Kultur‹ – Der Markt für deutsche Schlager und Rock’n’Roll

Tonträger in der Jukebox – eine Wegwerfware? 

Die Single ermöglichte eine Musikgestaltung des öffentlichen Raums nach den unterschiedlichen Wünschen der Nutzer*innen. Im Kontext der Jukebox als »Gaststättenmöbel« (Honold 2017: 313) ergibt der Einsatz einzelner deutschsprachiger, humoriger Unterhaltungsstücke durchaus Sinn, denn mit der Jukebox wurden vor allem Gemeinschaft und Geselligkeit verbunden – gerahmt durch die »profitökonomisch auf maximal 3 Minuten beschränkte« (Heister 2003: 327) Kürze der Singles, was immer wieder Auswahlvorgänge notwendig machte.

Auffällig an den Abnutzungsspuren ist, dass die A-Seite (Geb’ dem Kind sein Nuddelche) stärkere Gebrauchsspuren hat als die B-Seite (Ich stemm’ die Fleischwurst). In den Spuren tritt eine spezifische Handlungspraxis zutage, die sich beispielsweise von einer sorgsamen Nutzung der Singles im Sammlerbereich unterscheidet. Allgemein sind häufige Wiederholungen (über 1.000 Spieldurchgänge) und eine rasche Handhabung der Abspieltechnik durch die Wechslerautomatik und Musikbox-Inszenierung typisch für Jukebox-Singles (vgl. Abb. 5). So erbte eine Person, die im Hi-Fi-Forum berichtete, eine Vielzahl von alten Jukebox-Schallplatten, die von den Neonröhren in den frühen Musikboxen milchig verfärbt waren, mit Kratzern übersät von frühen »Keramiktonabnehmern [...] und die teilweise über Kratzer verfügten, weil Gäste die Jukebox in eine Richtung verschoben, weil sie ihnen an der aufgestellten Position zu leise war: »Da ja so eine Musikbox schwer ist, wurde dadurch eine Schramme durch die über ihre Abtastfähigkeit hinaus erschütterte Nadel im Vinyl verewigt« (Anonym 2014).

Neben solchen Einwirkungen waren Singles über diese Zeit hinaus einem weiteren Zyklus unterworfen, der vermutlich auch anzeigt, warum Geb’ dem Kind sein Nuddelche schließlich seinen Weg in einen Privathaushalt fand: In den 1970er-Jahren verkaufte mindestens eine Flensburger Kneipe, das Flamingo, Singles für 50 Pfennig (vgl. Anonym 2012). Es ist anzunehmen, dass diese Praxis verbreitet war und dass viele ehemalige Musikbox-Schallplatten entweder direkt oder zusammen mit dem Abspielgerät im Verlauf der 1970er- und 1980er-Jahre veräußert wurden. Das Nuddelche konnte so Eingang in das Sammelbuch von Jörn Stubbmann finden.

Zahllose Schallplatten, zentrale Figuren und zeitlose Lieder 

Ernst Neger bleibt, obwohl außerhalb der Rhein-Main-Region spürbar in Vergessenheit geraten, aufgrund seiner Rolle in der Mainzer Fastnacht bis heute eine medial erinnerte Figur der deutschen Nachkriegsgeschichte. Sein Andenken wird vor allem zur Karnevalszeit aufrechterhalten und erfährt durch seine Wegbegleiter*innen, Nachfahren und Chronist*innen eine starke symbolische Aufladung. Hinzu kommen jene Songs wie das »Humbta-tätärä«oder auch »Rucki Zucki«, die, ihrem ursprünglichen Kontext enthoben, in neuen Anwendungsbereichen wie dem Fußballstadion oder bei Festivitäten unterschiedlichster Art Bedeutung gewonnen haben. Bis heute tauchen in Archiven, alten Sammlungen und auf Flohmärkten Ernst-Neger-Tonträger häufig auf. Die 45er-Singles kosten heute auf Schallplatten-Plattformen meist nicht mehr als einen Euro, einige ausgewählte Stücke finden sich auch bei Streaming-Anbietern. Historisch betrachtet, dokumentieren diese Singles die Wege der Popularisierung von Künstler*innen in der Bundesrepublik und zeigen, wie die Inszenierungsstrategien der Interpret*innen und die verschiedenen Rezeptionsräume der Tonträger neue Wege des Musikkonsums eröffneten. Aus der Mainzer Fastnacht und der Fernsehaufbereitung der frühen Unterhaltungskünstler*innen fand eine Single mit rheinhessischen Stimmungsschlagern den Weg in eine Kneipe in Norddeutschland, in der sie vermutlich häufig gespielt wurde, bevor sie irgendwann die Weg zu einem privaten Nutzer fand.

Der Blick auf Musikobjekte wie Geb’ dem Kind sein Nuddelche aus dem Jahr 1965 eröffnet, ausgehend von den tatsächlichen Nutzungszusammenhängen (deutliche Abnutzung, Fehlen des Covers, achtlos platzierte Aufkleber und Stempel), den Blick auf typische Konstellationen, in denen populäre Musik produziert, vertrieben und erlebt wurde. Die Single wurde, als Standardelement in einem Unterhaltungsensemble, zu einem schnell austauschbaren, günstigen Element der Unterhaltung, das in seiner Genrevielfalt ein breites Spektrum von Nutzer*innen ansprechen sollte. Über ein spezifisches Vertriebsnetzwerk – unter anderem in Rücksprache mit den Lokalen und Kneipen – fanden einzelne Tonträger eine Verbreitung, die jenseits jener Songs lag, die die Charts dominierten. Die Singles waren in diesem Sinne das vielleicht einzige Instrument in der Geschichte der (populärer) Musik, das die Hörer*innen in die Lage versetzte, selbst die Musik des öffentlichen Raumes zu organisieren und in sozial akzeptierter Weise zu ›verwalten‹. Singles und Jukeboxen sind heute zumeist Liebhabergegenstände, aber durchaus auch Möbel in Gaststätten, die in einem Retrolook eingerichtet sind (vgl. Abb. 4). Jukeboxen mit Single-Schallplatten haben sich zugleich zu einem Signet jener Jahre gewandelt: So porträtiert der norwegische Erfolgsautor Lars Saabye Christensen in seiner fiktionalen Biographie Sluk eine nicht funktionstüchtige Wurlitzer-Musiktruhe schließlich konsequent als »nichts anderes als ein Grab für alte Schlager« (Christensen 2013: 284).

DAS DOSSIER WURDE VERFASST VON LAURA NIEBLING.

Einzelnachweise


[1] Ernst Hugo Neger (1909–1989) war ein Dachdecker, der als 'Ernst Neger' bzw. als 'der singende Dachdeckermeister' in der Mainzer Fastnacht auftrat und Musik produzierte. Kontroversen entstanden wegen des alten Logos der bis heute bestehenden Dachdeckerfirma, die inzwischen als Unternehmen mit verschiedenen Sparten von den Enkeln weitergeführt wird. Das stereotyp-stilisierte Bild eines Menschen mit dunkler Hautfarbe auf dem Logo wird als rassistisch kritisiert und sorgt seit Jahren für Proteste und Grundsatzdiskussionen, die über den lokalen Konflikt in Mainz hinausreichen.

[2] Hierzu ergänzte RCA Victor noch die EP (Extended Play) als längeres Zwischenformat (vgl. Gronow/Saunio 1999: 98). Sie ähnelte der Single (und wurde teilweise in Umsatzstatistiken in einer Kategorie mit ihr gewertet), konnte aber mehr Musik speichern. 

[3] Die Texte schrieb der hauptberufliche Dachdeckermeister häufig selbst, die Melodien gingen zunächst zu einem beträchtlichen Teil aus seiner Zusammenarbeit mit dem hessischen Komponisten Toni Hämmerle hervor, stammten bald aber auch von anderen Komponisten wie der hessischen Tanzkapelle Adam und die Micky’s, wie deren Bandchef Dieter Adam in der Bandbiographie erinnert (vgl. Adam 2018: 34). Später kritisch reflektiert wurde die Aneignung von Melodien durch Neger und Hämmerle, die sich für die Lieder oftmals bereits bekannter Melodien, wie der eines französischen Marschs (Geb’ dem Kind sein Nuddelche), oder auch des sowjetischen Weltjugendlieds von Anatoli Grigorjewitsch Nowikow (Das Humbta-Tätärä) bedienten (vgl. Wenzel 2019: 19).


Quellen

Literatur:
Adam, Dieter (2018). Das waren Adam und die Micky’s. Eine Biographie der hessischen Kultband mit vielen Bildern. Noderstedt: Books on Demand.
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Anonym (1948). Columbia Diskery, CBS Show Microgroove Platters to Press; Tell How It Began. In: Billboard Magazine, 26.06.1948, S. 3, 18 und 21.
Anonym (2012): Kommentar in der Facebook-Gruppe ›Wenn du in Flensburg aufgewachsen bist…‹, 13.06.2012.
Anonym (2014). Kommentar im Forum Hi-Fi-Forum, 26.01.2014.
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Gronow, Pekka/Saunio, Ilpa (1999). An International History Of The Recording Industry. London: Cassell.
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Wenzel, Hans-Eckardt (2019). »Unser Lied die Ländergrenzen überfliegt...« In: Michael Kleff und Hans-Eckardt Wenzel (Hg.), Kein Land in Sicht. Berlin: Christoph Links, S. 19–27.
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Abbildungen

Abb. 1 a-b: Die 45er-Single Geb’ dem Kind sein Nuddelche, Seite A, und die Papierschutzhülle der 45er-Single Geb’ dem Kind sein Nuddelche mit dem Stempel der Gaststätte Bredlandstube . BMBF-Projekt Musikobjekte der populären Kultur, 2019.
Abb. 2: Die Sammlerbücher der Sammlung Stubbmann im ZPKM. Klaus Polkowski/Universität Freiburg.
Abb. 3: Die im Sammlerbuch folgende Ernst-Neger-Single Was sein muß, das muß sein. Benjamin Burkhart.
Abb. 4: Eine Wurlitzer-Jukebox mit Singles steht in einer Gaststätte. Nuno Lopes auf Pixabay.
Abb. 5: In der Wechslerautomatik einer Jukebox sind die Singles aufgereiht und können angewählt werden. blitzmaerker auf Pixabay.