Die Veröffentlichungen in der Reihe Bravo Hits zählten in den Neunzigern zu den wichtigsten popkulturellen Angeboten auf dem deutschsprachigen Musikmarkt. Die dort vorgenommene Zusammenstellung von Charthits erreichte eine große Anzahl von jungen Hörer*innen. Die Compact Disc (CD), in den 1980er-Jahren noch ein Produkt, das einem kaufkräftigen Publikum vorbehalten war, wurde in den 1990er-Jahren zu einem Alltagsgegenstand, der ein flüchtiges Hören in unterschiedlichen Lebenslagen ermöglichte.
Das Dossier ist in drei Abschnitte geteilt. Sie können es mithilfe der Buttons entweder chronologisch oder thematisch lesen. Eine Infobox zu Bravo Hits und dem deutschen Musikmarkt bietet zusätzliche Hintergrundinformationen.
Die Doppel-CD mit bunt bedrucktem Booklet aus der Reihe Bravo Hits befindet sich im Besitz von Susanne Schleicher, mit der wir ein Interview über ihre Nutzung von CDs in den 1990er- und frühen 2000er-Jahren geführt haben (im weiteren Verlauf zitiert als Schleicher 2020). Die Compilation Bravo Hits 10 besteht aus zwei Compact Discs, die jeweils vorne farbig und leicht profiliert bedruckt sind (vgl. Abb. 1) und hinten eine silberne, glatte Oberfläche haben, die im Licht leichte Regenbogenreflexe zeigt (Abb. 2). Diese Reflexe sind der erste und einzige Verweis auf ihre interne Struktur, die Reflexionsschicht aus Aluminium, die zwischen der Polycarbonat-Schicht und der Lackschicht mit aufgedrucktem Label liegt. In dieser Schicht befinden sich kreisförmig Erhöhungen und Vertiefungen, sogenannte Pits und Lands, durch deren Abfolge die Schallinformation gespeichert wird. Die beiden CDs haben einen Durchmesser von 12 cm und in der Mitte ein rundes Loch mit 15 mm Durchmesser. In ihrer Struktur ähneln die Compact Discs damit Schallplatten, anders als Schallplatten sind sie allerdings nur einseitig ›bespielt‹ und in ihrer Form erheblich standardisierter. Die Inhalte werden bei den Compact Discs über die Rückseite ausgelesen, auf der ein Laser die durchsichtige Polycarbonat-Schicht durchdringt und die Reflexionsschicht abtastet. CDs verfügen über einen beschrifteten Datenbereich, der von zwei schmalen, dunkleren Ringen gerahmt ist – einem inneren (Lead-In) und einem äußeren Ring (Lead-Out). Daten werden auf der Compact Disc damit, anders als bei den meisten Schallplatten, von innen nach außen gelesen. Der Datenbereich ist bei Bravo Hits 10, wie bei allen Compact Discs, etwa 33mm breit. Außerhalb des mit einer dünnen Aluminiumschicht beschichteten Datenbereichs ist außen und innen die transparente Plastikscheibe sichtbar. Diese hat auf der Vorderseite einen leicht erhobenen, dünnen Ring (Stackring) und auf der Rückseite eine dazu leicht versetzte Rille. Diese dienen dazu, gestapelte CDs mit minimaler Distanz zueinander lagern zu können, ohne dabei ihre Beschichtung zu zerkratzen. In die Burst Cutting Area (BCA) sind die konkreten Produktionsangaben der CDs gepresst; auf der Vorderseite sind sie teilweise bedruckt, auf der Rückseite aber durchgängig lesbar. Beide Compact Discs befinden sich in einem insgesamt guten Zustand, weisen jedoch mehrere Kratzer und Griffspuren auf der spiegelnden Rückseite der CDs auf. Diese sowie zwei längere Kratzer wirken sich aber nicht auf das Abspielen der CD auf, was an den Reed-Solomon-Korrekturcodes der CD-Technologie liegt.
Abb. 1:
Die Compact Disc Bravo Hits.
Foto:
BMBF-Projekt Musikobjekte der populären Kultur
Die Beschriftung des bedruckten Labels der Compact Discs ist
noch gut lesbar. Die CDs enthalten jeweils einen grafischen Hintergrund (CD 1:
blau, CD 2: pink) und davor im unteren Abschnitt den Reihentitel und die
CD-Nummer in großer Schrift. Rechts finden sich zudem verschiedene Logos und
Formulierungen; der Aufdruck gibt etwa Auskunft über den CD-Typ (CD-DA), die
Urheberrechtssicherung (»GEMA/BIEM«), zu den involvierten Labels und zur Artikelidentifikationsnummer der Bravo Hits 10 (»9548-33602-2«). In der BCA finden sich
zudem der Barcode zu der Artikelidentifikationsnummer sowie die Matrix-Nummer (CD1:
»954833601-2/1 WME«, CD
2: »954833602-2/2 WME«)
und ein SID-Code (Source IdentificationCode), der den Hersteller des
CD-Masters ausweist (»IFPI
L011«) sowie weitere Informationen zu Hersteller und Presswerk. Diese Angaben
gehören zur Standardisierung der Compact Disc im Rahmen der Richtlinien der
Internationalen Föderation der Phonographischen Industrie (IFPI); sie werden
für die Compact-Disc-Produktion von Philips vergeben (vgl. Anonym o. J.:
5). Die Logos und Hinweise kennzeichnen beide Compact Discs damit als digitalen
Audio-Handelsartikel in Serienproduktion, für welche internationale
Produktions- und Urheberrechtsansprüche gelten.
Die Hülle der Compact Discs besteht aus drei Teilkörpern,
die über Scharniere miteinander verbunden sind: eine rechteckige Rückseite aus
transparentem, klarem Plastik, ein rechteckiger Deckel aus demselben Material,
in den auch Cover und Booklet eingelegt sind, und ein Plastikrahmen, mit Halterung
für die CD (häufig aus anthrazitfarbenem, leicht profiliertem Kunststoff, der
sog. Tray). Die Doppelhülle ist eine Abwandlung der Standard-CD-Verpackung (Jewelcase,
seit 1982, vgl. Doodson 2002: 86) und wird deshalb auch Doppel-Jewelcase genannt (schmale 2-CD-Hüllen werden hingegen
Brillant Box genannt). Anders als bei regulären Jewelcases geschieht die
Fixierung der CDs bei der Hülle von Bravo Hits 10 nicht über einen Ring
von beweglichen Zähnen, sondern einen beidseitig verwendbaren Plastikring mit
Öffnungen (vgl. Abb. 1). Auf die zwei CDs im Inneren verweist neben dem
Cover auch der gedruckte Hinweis »2 CD« auf dem geriffelten Rahmen. Die Hülle
ist insgesamt in gutem Zustand, mit einigen Spuren durch häufige Nutzung .
Cover, Booklet und Beschriftung: Bravo Hits 10 wird komplettiert durch
ein umfangreiches Booklet (auf dem Cover »Songbook« genannt),
dessen Umschlag zugleich als Cover für die Hülle dient. Es ist in den
Halterungen des Deckels fixiert. Das Gegenstück ist ein beidseitig farbiges Einlegeblatt
(Inlay) im Bodenteil der Hülle, auf dessen Rückseite (also nach außen sichtbar)
die Songs sowie Produktinformationen abgedruckt sind (vgl. Abb. 1). Das
verwendete Material für die Textbeilagen ist ein festes Hochglanzpapier. Es ist
grifffest und hat strahlende Farben. Das farbenfrohe Design dieser Bravo Hits-Ausgabe
stammt von der Hamburger Werbeagentur U-Agency (ab 1998: United), die für das
Artwork Fotos von Christian Bruch zu Collagen zusammengestellt hat. Vieles ist
auffällig an diesem Cover: das Überangebot an Informationen von Hinweisen und
Teasern, die grelle Werbewirkung oder das florale Muster, das Fotografien von
Sonne- und Mond-Figuren, Herzen und anderen farbigen Oberflächen verbindet. Diese
Gestaltung findet sich auch auf der Rückseite des Songbooks und im Inlay. Die
Rückseite des Covers zeigt nicht nur die Songs auf einen Blick, und bietet so
im Musikladen eine Hilfe zur Kaufentscheidung, sondern deutet indirekt auch
bereits die komplexe Produktionslogik der CD-Reihe an. Das Songbook der Bravo
Hits 10 hat 10 Seiten, die jeweils beidseitig farbig bedruckt sind. Es
beginnt mit zwei Seiten, auf denen die jeweils auf CD 1 und CD 2 enthaltenen
Songs mit Urheberrechtshinweisen abgedruckt sind. Dort finden sich unter
anderem Informationen zu Urheber*innen, Verlag, Produktionsjahr und weiteren
Hinweisen, die auf eine komplexe Produktionslage hindeuten. Das Songbook enthält
ausgewählte Songtexte und Zitate bekannter Persönlichkeiten. Vier Songtexte
sind abgedruckt und jeweils übersetzt.
Die Reihe Bravo Hits positioniert sich mit diesen Zitaten, den Übersetzungen, der Farbgestaltung, ihren Designverweisen und der Typographie (die einer jugendlichen Handschrift ähnelt) sowie den impliziten Verweisen auf ihre multimediale Rahmung (Werbung, Musikvideos, Daily Soaps) in den popkulturellen Alltagswelten von Jugendlichen im deutschsprachigen Raum. Die internationale Musik der Compilation wird hierbei verbunden mit einer zeitgenössischen Bildsprache, die ob ihrer Üppigkeit und Schrillheit auf jugendliche Bedürfnisse abgestimmt zu sein scheint (beispielsweise 3D-Animationen, Batikmuster oder Verweise auf Comicfiguren). Die CD weist damit eine klar konturierte Identifikationsfläche als potenzieller Kaufgegenstand (Cover) auf und bietet eine rasche Kaufhilfe (Rückseite) sowie einige Zusatzangebote an, die vor allem im Wettkampf der Compilations untereinander in den 1990er-Jahren eine Rolle spielten.
Abb. 2:
Auf der Rückseite verschiedener Compact Discs
sind die regenbogenfarbenen Facetten zu sehen.
Foto: andreyalpha auf
Pixabay
Ab den späten
1980er-Jahren wurde die Produktion der Compact Disc aufgrund neuer
Herstellungsverfahren immer lukrativer, da sie billiger war als die der LP und
gleichzeitig höhere Gewinne brachte. Sie fiel schließlich zudem mit einer »bewussten
Eindämmung der Vinyl-LP seitens der CD-fördernden Phonoindustrie zusammen« (Heil
2014: 311), in Folge derer verschiedene Majorlabels in den 1990er-Jahren ihre
Vinyl-Produktion beendeten.
In Deutschland war die
Ausgangslage für CDs aufgrund einer Absatzkrise in der Musikindustrie in den
1980er-Jahren nicht ideal. Vor dem Hintergrund der langsamen Entwicklung des
Marktes für Tonträger im Verlauf der 1980er-Jahre und insbesondere
aufgrund des hohen Verkaufspreises des Mediums (Neuerscheinungen kosteten 1988
immer noch zwischen 28–35 DM, vgl. ebd.) und der entsprechenden Abspielgeräte, kam es vielmehr zu einer weichen Zäsur auf dem
Tonträgermarkt im Übergang von Vinyl zu CD. Zum wachsenden Angebot an Presswerken notierte der Spiegel
1988: »Allmählich
bekommen das auch die Verbraucher zu spüren. Die CD-Preise bröckeln« (Anonym
1988: 134). Diese preisliche Entspannung war eine erste wichtige Entwicklung,
die auf Seiten der Kund*innen zu einer höheren Akzeptanz der neuen Tonträger
führte. Philips
und Sony hatten zudem bereits im Vorfeld der Einführung versucht, den Markt auf
CDs vorzubereiten, beispielsweise mit dem Argument der Mobilität der neuen
Tonträger, mit der einheitlichen Idee des CD-Standards aber auch mithilfe
prominenter Fürsprecher*innen (vgl. Lang 1996: 65 ff.). Und auch die
Musikindustrie lancierte ihre neuen Tonträger über vorgezogene Veröffentlichungsdaten
(im Vergleich zur LP) oder mithilfe von Zusatzmaterial. Diese gezielt
nachteilige Behandlung der LP im Vergleich zur CD sollte das langsame Ende der
Vinylproduktion einläuten (vgl. Heil 2014: 311 f.). Die Einführung einer
zunehmend bezahlbaren CD mit inhaltlichen Extras lieferte den Kund*innen zusätzliche
Gründe für eine Abkehr von Vinyl. Dieses Momentum fiel zudem mit einer Phase des
ökonomischen Aufschwungs zusammen, in deren Folge eine gestiegene Konsumkraft der
Musikindustrie »bis in die 1990er Jahre den größten Boom ihrer Geschichte«
(ebd.) bescherte. Für den Medienwissenschaftler Jim Rogers ist die Compact Disc
deshalb sogar die wesentliche Grundlage
der »decade-long period of super-profits driving global revenues to a record
high of US$38.7 billion in 1999« (Rogers 2013: 16).
Auch der Wirtschaftswissenschaftler Peter Tschmuck bezeichnet den Zuwachs der Stückumsätze ab 1991 als regelrechte ›Explosion‹ (vgl. Tschmuck 2008: 148). Dies hatte unter anderem damit zu tun, dass Käufer*innen nicht nur Neuveröffentlichungen erwarben, sondern – durchaus überraschend für die Industrie – Teile ihrer LP-Sammlungen auf CD erneut erwarben (vgl. Pendzich 2013: 347). So machten zu Beginn der 1990er-Jahre die Backkatalog-Veröffentlichungen 40 Prozent des internationalen Musikmarktes aus (vgl. Garofalo 2015: 114). Im Jahr 1988 wurden weltweit zum ersten Mal mehr CDs als LPs verkauft, ab 1993 überstiegen die Absatzzahlen der CD erstmals die der Kassette, »die vor allem in industriellen Schwellenländern lange Zeit das einzig verfügbare Tonträgerformat war« (Tschmuck 2008: 149). In Deutschland, dem damals viertgrößten Musikmarkt der Welt, kam zu Beginn der 1990er-Jahre das ad hoc vergrößerte Geschäft durch die Wiedervereinigung hinzu (vgl. ebd.). In Verkaufszahlen überholte die CD in Deutschland ab 1989 die Vinyl-LP (56,9 Mio. CDs im Vergleich zu 48,3 Mio. LPs, vgl. Schramm/Spangardt/Ruth 2017: 11). Im Jahr 1992 war dem Spiegel schließlich ein Abgesang auf die Langspielplatte zu entnehmen, in welchem nostalgisch das ›Ende einer ganzen Kultur‹ konstatiert wird: »Schon heute verkauft der Handel viermal mehr Compact Discs, in vielen Kaufhäusern werden keine LPs mehr angeboten, und in spätestens zwei Jahren wollen die meisten Hersteller nur noch CD produzieren – schwarze Scheiben allenfalls auf besonderen Wunsch« (Seidl 1992: 154). Die Verkaufszahlen der deutschen Musikindustrie – nun ganz auf die Zugkraft der CD vertrauend – blieben bis etwa 1997 stabil und ließen erst im Übergang zu den 2000er-Jahren nach, unter anderem wegen des Aufkommens von CD-Brennern (vgl. Altendorfer 2004: 132).
Die Reihe Bravo
Hits gehörte für unsere Interviewpartnerin Susanne Schleicher zu den
wichtigsten Musikangeboten bis ins Jugendalter (vgl. Abb. 3). Geboren 1982 und
aufgewachsen mit zwei Brüdern im Umland von Zürich, legte ihre Mutter Wert auf
eine musikalische Grundausbildung. Sie mochte Schlager, der Vater Rock’n’Roll,
und so spielte Musik früh eine Rolle in der Familie (vgl. Schleicher 2020).
Alle Kinder erlernten Musikinstrumente, und die Eltern kauften früh auch
verschiedene Abspielgeräte, darunter eine Stereoanlage, die im Wohnzimmer stand.
Dies lag vor allem an ihrem technisch interessierten Vater, der »die
Gerätschaften« ebenso anschaffte wie »auch schnell mal die CDs« (ebd.). Ihren
ersten CD-Player bekam Schleicher »zum Geburtstag oder zu Weihnachten« (ebd.).
Sie benutzte ihn ›rege‹ und hatte dann auch konkrete Vorstellungen, was sodann
die Stereoanlage – die sie schließlich im Alter von 15 Jahren bekam – können
sollte: »Die musste laut sein und viel Bass haben. [...] Denn wenn meine Eltern
nicht da waren und meine Brüder haben sich gestritten, habe ich halt durchaus
mal die Musik aufgedreht und gesagt: ›Das
habe ich nicht gehört‹« (ebd.).
Am
Kinder- bzw. Schlafzimmer, in das Jugendliche sich zurückziehen, lassen sich
viele Aspekte von Jugendkulturen eingehender studieren (vgl. Lincoln 2012: 6).
Insbesondere die Abschottung von jungen Frauen in ihrem Zimmer ist im 20.
Jahrhundert eine wesentliche Facette einer ›Bedroom Culture‹, die
für weibliche Teenager – auch für Schleicher – lange Zeit von (unterhaltenden)
Printmedien geprägt war (vgl. McRobbie 1991: 86).[1] Der Kauf der Bravo
Hits ist vermutlich für viele Nutzer*innen an einen Konsum von Zeitschriften
und Magazinen gekoppelt gewesen. In den musikalischen Präferenzen sei die
Familie Schleicher »von der Gegend her sehr nach Deutschland ausgerichtet
gewesen. So Sachen wie Bravo war bei uns genauso groß wie in Deutschland«
(Schleicher 2020). Zur ersten Musik gehörten für sie die »Flippers damals, EAV
[Erste Allgemeine Verunsicherung, LN] und David Hasselhoff« (ebd.), aber auch die
englischsprachige Musik ihrer Eltern. Sie habe selbst zunächst vor allem die
Popmusik der 1990er-Jahre bewusst gehört, also beispielsweise die Boy- und
Girl-Bands. Später habe sie größeres Interesse an Techno und schließlich an
Metal entwickelt.
Die Bravo Hits 10 gehört neben vielen anderen Titeln der Reihe in die Sammlung von Compact Discs, die sie im Verlauf der 1990er-Jahre anlegte. Sie war Teil eines Alltags, in dem Musik sehr präsent war, beispielsweise beim Hören/Ansehen von Hitparaden in Radio und Fernsehen oder an Disko-/Partyveranstaltungen. Insbesondere »Radiohören war damals noch relativ groß« (ebd.), zum Beispiel die sonntägliche Hitparade auf dem Jugendsender DRS3, »die habe ich dann vielfach aus dem Radio auch auf Kassette aufgenommen« (ebd.). Vor allem zu Beginn der 1990er-Jahre waren Musikkassetten eine wichtige Alternative zur teuren CD. Dies hatte vor allem auch damit zu tun, dass die jungen Frauen von ihrem Taschengeld[2] verschiedene Dinge kaufen wollten – neben Musik vor allem auch Zeitschriften und Kleidung, was oft gemeinsam mit den Freundinnen getan wurde.
Die Bravo, die man gemeinsam las, beeinflusste ihr Kaufverhalten in beträchtlichem Maße. Die dort erwähnten Sampler und Neuerscheinungen wurden von den jungen Frauen quasi umgehend gekauft: »Meistens wusste ich eigentlich relativ genau was ich haben will. Man hat gewusst, was gerade eben erst rausgekommen ist und das wollte man unbedingt haben. Dementsprechend ist man mit einer Freundin shoppen gegangen« (ebd.). Oft ging man zum Buchdiscounter Ex Libris, der zu Schleichers Jugendzeit »hoch frequentiert« (ebd.) war, meist von Jugendlichen in ihrem Alter. Die Freundinnen betraten den Laden meist mit dem Ziel, einen spezifischen Sampler oder eine Compilation – wie die Bravo Hits – zu kaufen und inspirierten sich darüber hinaus durchaus auch gegenseitig. Der Musikkauf war häufig der Endpunkt ihrer Shoppingtouren: »Man hat die ganzen Klamottenläden nebendran abgeklappert und ist dann nachher in den Ex Libris rein« (ebd.). Der Kauf von Compact Discs war damit nicht das eigentliche Ziel einer Einkaufstour, sondern eine Station in einer längeren Kette von konsumtiven Akten, die auch von der Ausrichtung der Discountgeschäfte geprägt wurden.
Schleicher und ihre Freundinnen besaßen in ihrer Teenager-Zeit alle zumindest einen CD-Player oder sogar eine Stereoanlage (vgl. Abb. 3), die sie sorgfältig behandelte. Sie habe vor allem »immer darauf geachtet, dass nicht zu viel Staub an der Stereoanlage ist« (ebd.). So kam der Wartung der Geräte vor allem mit Blick auf den Erhalt der teuren Tonträger durchaus Bedeutung zu. Schleicher besaß einen Schrank für die Tonträger, stapelte sie allerdings auch neben der Stereoanlage: »Also es kam durchaus vor, dass ich sagte: ›Ich muss jetzt etwas anderes hören, ich nehme die CD aus der Stereoanlage raus. Die Hülle ist ... keine Ahnung wo, dann lege ich sie jetzt einfach hier drauf, auf den Stapel‹«. So lagen »immer auch CDs ohne Hüllen rum« (ebd.), bei denen sie zwar grundlegend darauf geachtet habe, dass sie keinen größeren Schaden nehmen, was allerdings nicht immer gelang. In diesem Zusammenhang äußert sie bis heute auch deutlichen Unmut über die CD-Hüllen: »[W]o du es innen fest machst, die Dinger [Haltezähne, LN] sind da immer rausgebrochen [nach] zwei-, dreimal rausholen« (ebd.).
Die typische Nutzung einer neu
gekauften Compact Disc, beispielsweise einer Bravo Hits, bestand für sie
darin, die CD auszupacken, einzulegen und das Booklet aus der Hülle zu holen.
Das Ziel war es, »alle Lieder durch[zu]hören – aber nicht komplett, man musste
ja erstmal reinhören« (ebd.). Dazu skippte sie zunächst von Track zu Track, nahm
also bewusst eine Funktion in Anspruch, die mit der Compact Disc-Technologie und
ihren dafür konzipierten Abspielgeräten überhaupt erst möglich geworden war
bzw. die den CD-Spieler, wie von den Herstellern intendiert, als innovatives,
variabel nutzbares Produkt auswies. Ziel des Durch-Skippens war es, einen
ersten Eindruck davon zu bekommen, welche Lieder gefallen könnten. Im Anschluss
hörte sie den Tonträger dann am Stück, später bisweilen mit einer
Fernbedienung, mit der sie Songs überspringen konnte. Erheblich häufiger hörte
sie ihre CDs allerdings nebenher, beispielsweise beim Lesen, sodass »dann
irgendwann auch nicht mehr aufgefallen [ist], wenn ein bestimmter Song läuft« (ebd.).
Beim ersten Reinhören spielten auch
die Booklets der CDs eine Rolle, insbesondere, wenn sie ähnlich aufwändig gestaltet
waren wie im Fall der Bravo Hits 10. Schleicher
hatte einige favorisierte Booklets und nutzte sie beim Hören vor allem, um »die
Lieder auswendig zu lernen« (ebd.). Interesse hatte sie aber auch an den
enthaltenen »Fotos und Bilder[n] von der Band [...]. Die hat man sich natürlich
auch immer wieder mal angeguckt, gerade bei den Boybands mit den süßen Typen.
Also es gibt auch CDs, da sind die Booklets irgendwie spurlos verschwunden« (ebd.).
Langfristig verlor sie allerdings das Interesse an den Booklets, vor allem, da
die Bravo Hits in regelmäßigen Abständen erschienen, und die CDs zunehmend
zur akustischen Begleitung für andere Hobbies im eigenen Zimmer wurden.
Die Compilation Bravo Hits bot viele aktuelle Songs und konnte angesichts der Skip-Funktion nach persönlichem Geschmack gehört werden. Hier zeichnet sich bereits jener individualisierte Musikkonsum ab, der für den Digitaltechnologie-gestützten Musikkonsum in Verbindung mit der Diversifizierung der Abspielgeräte zu Beginn des 21. Jahrhundert kennzeichnend werden sollte (vgl. Lepa/Hoklas 2015: 1261 f.).
Abb. 3: Eine Aufnahme der jugendlichen Susanne Schleicher in
ihrem Kinderzimmer. Links im Bild ist die Stereoanlage.
Foto: Privatarchiv, Susanne Schleicher
Schwellenmedium
im Übergang in ein neues Musikzeitalter, Rettungsanker der Musikindustrie oder
austauschbares Produkt zum nebenbei Hören – die Compact Disc hat als materielle
Ausprägung populärer Musikkultur viele Facetten, von denen einige hier umrissen
wurden. In ihrer Konzeption trafen Entwicklungen auf dem Gebiet digitaler Informations-
und Kommunikationstechnologien und ein sich ausdifferenzierender, hart
umkämpfter globaler Musikmarkt aufeinander. Zunächst in den 1980er-Jahren sehr
teuer und als Luxusprodukt für Hi-Fi-Fans konzipiert, fand sie in den
1990er-Jahren weltweit Eingang in die Jugendzimmer. Dort scheint ihre beworbene
Soundqualität jedoch gegenüber anderen Aspekten eher in den Hintergrund zu
treten. So ließen sich, wie die hier vorgestellten Nutzungschoreografien
deutlich machen, über CDs und ihre Abspielgeräte Klangräume kreieren, deren musikalisches
Fundament flexibel gestaltbar war und die vor allem einen stimmungsvollen
Hintergrund für das Ausüben der eigenen Hobbies bildeten. Dies wurde befördert
durch das populäre Konzept der Compilation, das im deutschsprachigen Raum in
den 1990er-Jahren in Verbindung mit der Compact Disc gut funktionierte. Als Tonträger
zeigt sich die Compact Disc zumindest in dieser Betrachtung als Ermöglicherin
eines akustischen Nebenbei-Erlebnisses,
als nützlicher Gegenstand, den man – wie die Musikkassette – mitnehmen und
überall abspielen kann, insofern man ein entsprechendes Gerät besitzt, und der einen
individuellen Zugriff auf die gespeicherte Musik ermöglicht. Die CD war für unsere
Interviewpartnerin Frau Schleicher, wie sicherlich für viele Teenager, kein
ausdrücklicher Sammlungsgegenstand, der gepflegt, geordnet und katalogisiert wurde
– auch wenn es natürlich bis heute CD-Sammler gibt. Manche Booklets verschwanden,
manche CDs waren zerkratzt – wichtig schien nur, dass die CD noch lief.
Welche Rolle hat die silberne Scheibe als letzter, großer, haptischer Tonträger heute noch? Im Jahr 2004 wurde eine Compact Disc als Ausstellungsgegenstand in das Museum of Modern Art aufgenommen. In der Sammlung Humble Masterpieces stand sie neben »design highlights such as the paperclip or the tea bag« (van Haaren 2009: 5), ihre Regenbogenfacetten seien eine »macroscopic manifestation« (ebd.: 5 f.) einer neuen Ära der Speicherkapazität, die man ihrer einfachen Form nicht ansieht. Die CD gilt heute als letztes ›haptisches‹ Musikmedium neben Vinylschallplatte und Musikkassette, die beide Revivals feiern. Für die Compact Disc ist eine solche Entwicklung derzeit nicht absehbar. Insgesamt sanken ihre Verkaufszahlen zum Ende der 1990er-Jahre deutlich, so wurden 2018 nur noch 30 Prozent der Tonträgerumsätze weltweit mit CDs gemacht, und insbesondere die neuen Schallplattenläden führten CDs häufig aus Prinzip nicht (vgl. Akinfenwa 2018). Begründen lässt sich dies mit der nicht vorhandenen zeitlichen Distanz zur heutigen Konsumkultur und dem Fehlen von überhöhten, symbolischen Attributen, wie die Kulturjournalistin Rebecca Tuhus-Dubrow erklärt: »CDs lack both the romance of vinyl and the endearing clunkiness of cassettes [...]. They may not be as conducive to nostalgia because we may not have had the chance to miss them as much. By the same token, we may not associate them strongly with any particular bygone era« (zit. in ebd.).
Dies könne sich jedoch ändern, sobald die Generation Z in das Alter kommt, in dem sie nostalgisch konsumiert (vgl. ebd.). Für Deutschland schien sich diese Nostalgie bereits 2018 erstmals zu manifestieren. Die Veröffentlichung der 100. Ausgabe der Bravo Hits 2018 stieß in Deutschland auf große Medienresonanz, bei der vor allem die Erinnerung an die 1990er-Jahre eine Rolle spielte. Der Stern proklamierte zu diesem Anlass beispielsweise, die Bravo Hits wäre »immer die große Disk der Demokratie« (Sohr 2018) gewesen, die keine Musikvorlieben ausgegrenzt hätte – sie hätte für eine Zeit des verbindenden Musikkonsums gestanden. Insbesondere der Blick auf die heutigen Zeiten individualisierter Streaming-Listen wird als Gegenstück herangezogen, um den einenden Charakter der Hits zu verdeutlichen: »Vielleicht sehnen wir uns schlicht nach einer einfacheren Zeit. Einer Zeit, in der wir für unsere Party keine Playlist erstellen mussten, weil die ›Bravo Hits‹ das für uns erledigt hat« (ebd.). In dieser Zeit der großen Hits »konnte man viel häufiger im Kollektiv singen […], […] weil diese Songs eben überall liefen« (ebd.). Bis heute erwerben langjährige Fans der Reihe noch Bravo-Hits-CDs (vgl. Hallet 2018).
Auch bei Susanne Schleicher herrscht bis heute eine nostalgische Begeisterung für die Musik ihrer Jugend, sie hat bis heute beispielsweise eine 90er-Playlist bei einem großen Streaming-Portal. Musik hört sie über ihr Smartphone oder über Internetquellen, die sie auf ihrem Computer aufruft. Ihre Sammlungen von CDs und Kassetten möchte sie dennoch nicht aufgeben, obwohl sie eigentlich keine Stereoanlage mehr hat und nur noch ein CD-Laufwerk am Computer, das sie aber nicht für ihre alten Tonträger nutzt (vgl. Schleicher 2020). Sie stehen vielmehr als Erinnerungsstücke unsortiert im Schrank, heute kombiniert mit der CD-Sammlung ihres Mannes. Die Bravo Hits kauft sie schon lange nicht mehr.
DAS DOSSIER WURDE VERFASST VON LAURA NIEBLING
Einzelnachweise
[1] Allerdings hat sich die Rolle dieser Schlafzimmer über das 20.
Jahrhundert erheblich gewandelt. Dienten sie in den 1950er-Jahren noch dazu,
junge Frauen von den ›gefährlichen Straßen fernzuhalten‹ (vgl. Lincoln 2012:
23), wurden sie in den 1990er-Jahren, in denen Schleicher auf Partys oder zum
Shoppen gehen durfte, zu einem selbstgewählten Rückzugsort.
[2] Schleichers Taschengeld lag als Kind zunächst bei 50 Rappen [etwa 58
Pfenning, 1990], als Jugendliche irgendwann bei der in ihrer Klasse üblichen
Summe von 50 CHF [damals, 1995, etwa 60 DM] pro Monat (vgl. Schleicher 2020).
Quellen
Literatur:
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Anonym (2000). Guinness Buch der Rekorde macht es »amtlich«: »Bravo Hits ist die erfolgreichste CD-Serie aller Zeiten«. Ausgabe 31 mit Top Acts und Halloween Special ab Freitag im Handel. <https://www.presseportal.de/pm/13440/186524> [04.01.2021].
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Wolf, Christina (2018). »Die Bravo Hits waren so etwas wie heute das iPhone«. <https://www.br.de/puls/musik/aktuell/interview-thomas-schenk-bravo-hits-100.html> [23.03.2020].
Interviews:
Schleicher, Susanne (2020). Interview mit Susanne Schleicher, 2020.
Abbildungen
Abb. 1: Die Compact Disc Bravo Hits. BMBF-Projekt Musikobjekte der populären Kultur.
Abb. 2: Auf der Rückseite verschiedener Compact Discs sind die
regenbogenfarbenen Facetten zu sehen. andreyalpha auf Pixabay.
Abb. 3: Eine Aufnahme der jugendlichen Susanne Schleicher in
ihrem Kinderzimmer. Links im Bild ist die Stereoanlage. Privatarchiv, Susanne Schleicher.