JBL Flip 5 (2019)

Foto: Klaus Polkowski

Brüllbriketts – Mobile Bluetooth-Lautsprecher der 2010er-Jahre

Ende der 1990er-Jahre wurde die Bluetooth-Technologie mit dem Ziel entwickelt, drahtlose Verbindungen zwischen mehreren elektronischen Endgeräten herstellen zu können – bspw. zwischen Notebooks, Mobiltelefonen und Lautsprechern. Im Laufe der 2010er-Jahre etablierte sich die Technologie als Standard im Bereich der mobilen Lautsprecher, die in der Regel an Smartphones gekoppelt werden und damit ortsunabhängigen Musikkonsum ohne Kopfhörer ermöglichen. Bluetooth-Boxen gehören dabei zu den neuesten Entwicklungen in der Lautsprechertechnik, welche schon in den 1920er-Jahren Gegenstand vielfältiger Optimierungsbemühungen gewesen war. Der Konzern JBL zählt zu den erfolgreichsten Herstellern von tragbaren Bluetooth-Lautsprechern und gerade die Modelle der Flip-Reihe erfreuen sich seit Mitte der 2010er-Jahre großer Popularität. Als Lifestyle-Accessoires für junge, urbane Erwachsene inszeniert, reicht die Spannbreite der Nutzer*innen der Flip-Modelle allerdings weit über diese Zielgruppe hinaus. Die Ubiquität mobiler Lautsprecher im öffentlichen Raum sorgt aufgrund der Lärmbelästigung indes regelmäßig für erhitzte Gemüter ­– was aber in Bezug auf das ortsflexible Abspielen von Musik kein Novum ist.

Das Dossier ist in drei Abschnitte geteilt. Sie können es mithilfe der Buttons entweder chronologisch oder thematisch lesen. Zwei Infoboxen zu Lautsprechertypen und der Bluetooth-Technologie bieten zusätzliche Hintergrundinformationen.

Objektbeschreibung

Das Gerät ist Teil der Audiogerätesammlung des Zentrums für Populäre Kultur und Musik. Da die Markteinführung im Jahr 2019 erfolgte, gehört es zu den jüngsten Anschaffungen im gesamten Bestand, wurde als Neuware gekauft und befindet sich dementsprechend in unversehrtem Zustand. Somit geht es im Folgenden um die Analyse eines ungebrauchten Objekts, weswegen artefaktanalytische Aspekte wie Gebrauchspuren oder Nutzermodifikationen keine Rolle spielen.

Das Objekt zeichnet sich durch einen zylinderartigen Körper aus – eine durchaus typische Form für portable Bluetooth-Lautsprecher. Es liegt in blauer Ausfertigung vor, JBL bietet darüber hinaus zahlreiche weitere Farbmodelle an, etwa schwarze und rote sowie Camouflage-Varianten. Der Bluetooth-Lautsprecher weist Maße von 181x69x74 mm und ein Gewicht von 540 g auf. Die Lautsprecheröffnungen verteilen sich über den Großteil der Oberfläche. Eine Öffnung liegt unter dem robusten Lautsprechernetz, das die Röhre größtenteils umschließt, zwei weitere befinden sich an den Seiten. Das rotweiße JBL-Logo ziert die Vorderseite des Objekts, auf der Rückseite verläuft ein Gummistreifen, der zudem die Lautsprecheröffnungen kreisförmig umschließt. In dieser Naht bietet eine kleine Einkerbung Platz für einen Metallstift, der in dieser Öffnung montiert ist. An dem Stift ist eine Kordel befestigt, mithilfe derer sich das Gerät aufhängen lässt. Neben dieser Einkerbung finden sich auf der Naht in vertikaler Anordnung drei der insgesamt sieben Benutzerschnittstellen. Zwei davon sind per Drucksteuerung zu verwenden und dienen dem An- und Ausschalten des Geräts sowie der Bluetooth-Aktivierung, um den Lautsprecher mit anderen Geräten verbinden zu können. Ferner befindet sich hier eine USB-C-Buchse, sodass der Flip 5 auch mit dem Handyladegerät aufgeladen werden kann. Die neben dieser Buchse platzierte strichförmige Leuchtanzeige informiert über den Akkuladestand. Im Bereich der vom Lautsprechernetz überzogenen Oberfläche finden sich die verbleibenden vier Benutzerschnittstellen. Sie dienen zum einen der Steuerung der Lautstärke, zum anderen der Aktivierung der Start-, Stopp- und Spulfunktion. Überdies gibt es die sog. Partyboost-Funktion. Damit ist die Möglichkeit gemeint, den Lautsprecher mit anderen Flip-Geräten zu koppeln, um auf diesem Wege eine höhere Gesamtlautstärke zu erzielen.

Bei der Produktverpackung handelt es sich um eine quaderförmige Kartonbox mit einer kleinen Aufhängvorrichtung aus Plastik. Alle sechs Seiten sind unterschiedlich bedruckt, wahlweise mit Erläuterungen zu technischen Daten (Unterseite) und zu den von JBL hervorgehobenen Produktmerkmalen, bspw. der Akkulaufzeit. Zudem ist das Gerät selbst auf drei Flächen abgebildet, konturiert von Verweisen auf einzelne Funktionen. Eine Fläche zeigt junge Erwachsene in einem abendlichen Strandambiente (Abb. 1), die Oberseite ist im von JBL für das Firmenlogo gewählten Rotton gehalten.

Zu den in der Verpackung mitgelieferten Utensilien zählt zunächst eine dunkelgraue Styroporbox, in der sich das Gerät bei der Lieferung befindet. Ferner ist eine farblich ähnlich gestaltete Kartonmappe enthalten, in der sich das für den Ladevorgang benötigte USB-Kabel, eine als »Quick Start Guide« bezeichnete Bedienungsanleitung sowie kleine Heftchen zu Garantieansprüchen und Sicherheitshinweisen befinden. Der Quick Start Guide gibt Auskunft über Bedienung, Verbindungsoptionen, Funktionen und technische Daten des Geräts, wobei der Textanteil sehr gering ist. In erster Linie werden Handhabung und Eigenschaften des Bluetooth-Lautsprechers mit Bildern erklärt, bspw. die Funktionen der Nutzerschnittstellen und die wasserdichte Oberfläche des Geräts.

Abb. 1: Foto: Dare to Listen! Verpackung JBL Flip 5

Vom Horn zur Röhre – zur Geschichte des Lautsprechers

Geräte wie das Modell Flip 5 stehen für eine der neuesten Entwicklungen im Bereich der Lautsprechertechnik. Indes sind Lautsprecher in verschiedensten Ausformungen seit jeher Teil phonographischer Apparaturen, ermöglichen sie doch in den meisten Fällen erst die Klangwiedergabe. Aufgabe moderner, elektrischer Lautsprecher ist es, »tonfrequente Schwingungen elektrischer Ströme in entsprechende Schallschwingungen umzusetzen« (Bernstein 2019: 409) bzw. »die von einem Endverstärker angebotene Signalleistung in Schall umzuwandeln« (ebd.). Derartige Lautsprechertypen konnten sich bereits in den 1920er-Jahren etablieren, als mit dem Aufkommen der elektrischen Schallverstärkung die zuvor üblichen Schalltrichter allmählich aus der Mode kamen (vgl. Gauß 2009: 223). Schon Jahre zuvor waren Versuche unternommen worden, mithilfe besonders großer Trichterapparate, etwa dem sog. Gigantophon, die Beschallung von Veranstaltungen in großen Räumen oder unter freiem Himmel vorzunehmen (vgl. ebd.: 229). Doch im Laufe der 1920er-Jahre intensivierten sich die Debatten rund um die bestmögliche Wiedergabequalität gespeicherter Klangereignisse, woraus die Entwicklung neuartiger Lautsprechertypen resultierte.

Im Jahr 1923 veröffentlichte der Physiker Alexander Oliver Rankine, damals Professor am Imperial College London, einen Essay zur potenziellen Zukunft von Lautsprechern. Darin beschrieb er das Bestreben, im Rahmen der Wiedergabe konservierter Klänge der Qualität der originalen Klangereignisse so nahe wie möglich zu kommen: »We wish to procure at one place the emission of sounds which are a sufficiently faithful copy of those originating at another place. It is not enough that the imitation should be agreeable« (Rankine 1923: 115). Zudem müsse das abgespielte Klangereignis, so Rankine, mindestens ebenso laut sein wie das ursprünglich aufgezeichnete (vgl. ebd.). Der Physiker äußerte im Weiteren deutliche Bedenken, ob eine verlustfreie Reproduktion von Klängen überhaupt möglich sei. Er konstatierte schließlich, dass es sich dieser womöglich nicht erreichbaren Idealvorstellung zumindest schrittweise anzunähern gelte: »[W]e cannot reproduce sounds in general with complete precision; all we can do is to take steps to avoid too great changes of character in the often very complicated vibrations which we sometimes dissect for convenience into harmonic components« (ebd.: 117).

Zwei Jahre später präsentierten Chester W. Rice und Edward W. Kellogg der Fachwelt ihre Entwürfe für einen elektrodynamischen Lautsprecher, der noch Jahrzehnte später in kaum veränderter Weise weltweit verbaut wurde (vgl. Driscoll 1980: 102). Hauptanliegen der beiden Entwickler war die Eliminierung der klanglichen Verzerrung, die der Gebrauch von Lautsprechern bis dato mit sich brachte – in diesem Sinne sei der Lautsprecher das wesentliche Problem im Rahmen der Klangwiedergabe gewesen: »[I]n the matter of distortion, the loud speaker was the weakest link in the chain of apparatus involved in transmission and reproduction of speech and music« (Rice/Kellogg 1925: 461). Insbesondere habe man mit der Beschaffenheit von Trichtern und großen Membranen zu kämpfen gehabt, weshalb entschieden wurde, Lautsprecher ohne Trichter und mit möglichst kleinen Membranen zu bauen. Diese Bauweise, so die Autoren weiter, habe auf eine möglichst unverfälschte Klangwiedergabe hoffen lassen:

[I]t is shown on theoretical grounds that a small diaphragm, the motion of which is controlled by inertia only, and located in an opening in a large flat wall, will give an output sound pressure proportional to the actuating force, independent of frequency. It should be possible to make an ideal sound reproducer on this principle. (Ebd.)

Schon wenige Jahre später hatten auch deutsche Firmen diese Konstruktionsprinzipien übernommen, etwa der Konzern SABA, der in einem Prospekt für seine »Rundfunk-Erzeugnisse 1930/31« (SAVS Best. 1.16 Nr. 3496) elektrodynamische Lautsprecher aus eigener Fertigung bewarb. Es handele sich dabei um »hochwertige Wiedergabe-Geräte, die so empfindlich durchkonstruiert sind, daß sie alle Feinheiten wiedergeben können, die in den Sprach- und Musikklängen enthalten sind« (ebd.: 22). In dem Prospekt ist zudem eine Illustration eines solchen Lautsprechers aus SABA-Fertigung zu sehen (vgl. ebd.: 23).  

Die Perspektiven, die Rankine sowie Rice und Kellogg skizzieren, machen deutlich, dass das Streben nach möglichst originalgetreuer Wiedergabequalität bereits in den 1920er-Jahren die Fachdiskussionen über Lautsprecher prägte. Im Laufe der 1950er-Jahre entwickelte sich diesbezüglich ein Spezialdiskurs, der unter der Bezeichnung High Fidelity bis heute fortgeführt wird. Fidelity kann mit Wiedergabetreue übersetzt werden und verweist auf den Anspruch, bei der Klangwiedergabe gewissermaßen keine Kompromisse einzugehen: Reproduzierte Klänge sollen live gespielter Musik oder gesprochener Sprache in nichts nachstehen (vgl. Björnberg 2009: 107 f.). Doch wurde noch in den 1960er-Jahren in entsprechenden Fachkreisen zu bedenken gegeben, dass bis zum Erreichen dieses Klangideals noch ein weiter Weg zu beschreiten sei: »Ein idealer Lautsprecher müßte uns das Klangbild so übermitteln, daß wir seine Anwesenheit überhaupt nicht bemerken. […] Leider sind wir von diesem Idealfall noch weit entfernt« (Ratzki 1965: 184). Der Lautsprecher sei eindeutig das »schwächste Glied der Übertragungskette« (ebd.), aber zugleich das ganz entscheidende Element einer Musikanlage. Schließlich hörten auch ungeschulte Ohren die Differenzen zwischen Lautsprechern unterschiedlicher Qualität, doch selbst Expert*innen würden kaum die klanglichen Abweichungen, die von der Verwendung verschiedener Plattenspieler ausgingen, erkennen können (vgl. ebd.).

Nahezu zeitgleich mehrten sich aber auch zweifelnde Stimmen, die die Sinnhaftigkeit von Qualitätsurteilen bezüglich unterschiedlicher Lautsprecher anzweifelten und im Kontext des Hi-Fi-Kults latente Tendenzen zur Mythologisierung der Geräte unterstellten (vgl. Björnberg 2009: 122). 1971 argumentierte der Musikwissenschaftler Ekkehard Jost in einem Sammelband zum Thema High Fidelity, Qualität ließe sich in diesem Bereich überhaupt nicht definieren: »Von einer bestimmten objektiven Qualitätsklasse an kann man voraussetzen, daß Lautsprecher häufig nicht einfach besser oder schlechter sind als andere der gleichen Klasse, sondern daß sie in erster Linie subjektiv anders sind« (Jost 1971: 47; Herv. i. O.). Angesichts der enorm vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten und zahlloser Modellvarianten müsse daher, so der Elektrotechnikingenieur Anselm Goertz (2008: 421 f.), vielmehr davon ausgegangen werden, dass vermeintlich »schlechte Lautsprecher […] häufig nur unpassende Lautsprecher« seien.

Jenseits von Hi-Fi-Anlagen sind Lautsprecher seit vielen Jahrzehnten auch integraler Bestandteil mobiler Abspielgeräte. Bereits in den 1920er-Jahren wurden portable Geräte produziert, die dank zugehöriger Lautsprecher das Hören von Musik außerhalb der eigenen vier Wände ermöglichten. Insbesondere infolge des durchschlagenden Erfolgs des Kofferradios in den 1950er- und 1960er-Jahren wurde diese Art des Musikkonsums später zur gängigen Praxis und erreichte durch das Aufkommen tragbarer Radiorecorder, die in der Regel als Ghettoblaster oder Boombox bezeichnet wurden, in den 1980er-Jahren einen vorläufigen Höhepunkt (vgl. Weber 2014: 157 f.). Diese Geräte verdankten ihre Ubiquität im öffentlichen Raum insbesondere der Kopplung an die Hip-Hop-Kultur und nicht zuletzt durch ihre Präsenz in einschlägigen Filmen wie Say Anything (1989) und Do the Right Thing (1989) wurden sie zu Symbolen eines urbanen Lebensstils, aber auch des Protests junger Afroamerikaner*innen (vgl. Schloss/Boyer 2014: 399 f.). Dank der immer leistungsstärkeren Lautsprecher, die in diese Geräte eingebaut wurden, konnten im öffentlichen Raum Konflikte akustisch ausgetragen werden (vgl. Weber 2014: 161).

Die Boombox der 1980er-Jahre wird bisweilen als Urahn des Bluetooth-Lautsprechers bezeichnet (vgl. Schweitzer 2019: o. S.). Zeichneten sich die großen Radiorecorder noch durch die Kombination mehrerer Abspieltechnologien in einem Gehäuse aus, die natürlich auch einen oder mehrere Lautsprecher miteinschloss, stellen Modelle wie JBLs Flip 5 diesbezüglich eine Reduktion dar. Hier ist der Lautsprecher das zentrale Element, lediglich die Kopplung an Smartphone oder Computer stellt eine weitere und notwendige Funktion dar. Beide Gerätegattungen zeigen indes, dass der Lautsprecher im Laufe der Jahrzehnte aus dem Ensemble der Hi-Fi-Anlage herausgelöst wurde, als Teil portabler Geräte eine neue Rolle einnahm und seit den 2010er-Jahren als eigenständiges Objekt gerade auf junge Zielgruppen zugeschnitten wird. Im Grunde führt der Bluetooth-Lautsprecher aber fort, was schon Koffer- und Taschenradios bieten konnten: mobilen Musikkonsum dank miniaturisierter Lautsprecher, die an weitere Endgeräte gekoppelt sind. An die Stelle des Radios rückte das Smartphone.

Der Konzern JBL wurde 1946 gegründet, hat seine Ursprünge allerdings in früheren unternehmerischen Schritten des Gründers James Bullough Lansing, dessen Initialen dem Unternehmen seinen Namen gaben. Bereits 1927 gründete Lansing gemeinsam mit Kenneth G. Decker die Lansing Manufacturing Company (LMC), die sich auf die Herstellung von Lautsprechern für Radiogeräte spezialisierte. Im Laufe der 1930er-Jahre konzentrierte sich der Konzern sodann auf die Produktion von Kinolautsprechern, nachdem infolge der ersten Tonfilme in den späten 1920er-Jahren eine bis dato unbekannte Nachfrage nach entsprechend großen und leistungsstarken Vorrichtungen entstanden war. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs setzte Lansing seine Arbeit als Firmenleiter gemeinsam mit seinen Partnern Chauncy Snow und Chester L. Noble unter dem neuen Namen JBL fort. Doch bereits drei Jahre später, am 24. September 1949, nahm sich Lansing infolge zunehmender privater und geschäftlicher Probleme das Leben. Der Geschäftsbetrieb wurde indes weitergeführt und JBL machte sich im Laufe der 1950er-Jahre vor allem mit hochpreisigen und raumeinnehmenden Geräten für den Privatgebrauch einen Namen, insbesondere mit dem Modell D44000 Paragon, das 1957 auf den Markt kam. 1969 wurde das Unternehmen sodann an die Jervis Corporation, einen Vorläufer von Harman International Industries (HII), verkauft, woraufhin die Produktpalette kontinuierlich erweitert wurde. JBL produzierte in der Folge nicht mehr nur besonders leistungsstarke Geräte für den Einsatz in öffentlichen Einrichtungen und Luxusmodelle für den privaten Gebrauch, sondern nahm zunehmend auch erschwingliche Produkte für den Massenmarkt ins Programm (vgl. Eargle 2006: 3–46).

In der deutschen Fachpresse wurden JBL-Lautsprecher lange Zeit als exklusive und technisch avancierte Geräte präsentiert – der US-Konzern sei schließlich »eine HiFi-Firma der ersten Stunde« (Bingler 1982: 86). Dementsprechend bedeute »der Name JBL für Profis allerhöchste Qualität« (Anonym 1987: 78), gerade in den Bereichen »Abhörmonitore für den Studiobereich, Hornlautsprecher für Diskotheken oder Bühnenlautsprecher« (ebd.; vgl. auch Anonym 1976: 60), doch man könne durchaus auch »traumhaften Klang im Wohnzimmer« (Anonym 1987: 78) erwarten. Letztlich produziere JBL Lautsprecher der »Luxusklasse« (Trömner 1984: 85), die sich aber auch »harmonisch in die Wohnlandschaft« (ebd.) integrieren ließen.

Die Werbekommunikation von JBL präsentierte die Produkte – neben Lautsprechern bspw. auch Verstärker – in gehobener und dezenter Umgebung. Eine im Jahr 1969 in der Zeitschrift fono forum abgedruckte Werbeanzeige für verschiedene Verstärkermodelle wirbt mit dem Slogan »hifi-elektronik in vollendung« und präsentiert die Geräte in einem Setting, das durch dunkle Holzaccessoires und eine Blumenvase eher Assoziationen zu den Wohnlandschaften reiferer Zielgruppen zulässt (Abb. 2). Drei Jahrzehnte später pries der Konzern im Rahmen der Werbemaßnahmen für die Ti K Lautsprecherserie die Verbindung von »Klang und Design in Perfektion« an (Abb. 3) – man setze »neue Maßstäbe in Transparenz, Auflösung, Dynamik, Perfektion und im Design«. Passenderweise wird in dieser Werbeanzeige ein Lautsprecherpaar in einer nachgerade mondänen Wohnumgebung präsentiert. JBL verfolgte offenbar die Strategie, die eigenen Produkte als Geräte der »Luxusklasse« (Trömner 1984: 85) zu vermarkten.

Abb. 2: ​ JBL-Werbeanzeige.
Foto: stereoplay 12/1999, S. 41

Abb. 3: JBL-Werbeanzeige.
Foto: fono forum 10/1969, S. 643

infobox lautsprechertypen

Lautsprecher gibt es in unterschiedlichsten Varianten und Preissegmenten. Die Hersteller reagieren damit auf die vielfältigen Einsatzgebiete und auf die verschiedenen Anforderungen, die an Lautsprecher gestellt werden können. Der Elektrotechnikingenieur Anselm Goertz (2008: 422 f.) unterscheidet grundsätzlich zwischen fünf Typen von Lautsprechern, die in ganz unterschiedlichen Settings Anwendung finden:

(1) Studiomonitore bzw. -lautsprecher werden in Tonstudios zur Kontrolle der aufgenommenen Klangereignisse eingesetzt. Die Anforderungen an Technik und Klang sind dementsprechend hoch. Wichtig sind insbesondere ein weiter Frequenzgang und niedrige Verzerrungswerte, damit die klanglichen Eigenheiten aufgenommener Instrumente, Stimmen und Geräusche en détail überprüft werden können. Da die Klangeigenschaften der Räume, in denen Studiomonitore zum Einsatz kommen, bisweilen deutliche Unterschiede aufweisen können, müssen die Lautsprecher in verschiedenen räumlichen Konstellationen weitgehend gleiche klangliche Ergebnisse garantieren, also ein gleichmäßiges Richtverhalten aufweisen.

(2) Elektroakustische Anlagen (ELA) werden in erster Linie zur Sprachübertragung genutzt, Einsatzgebiete sind bspw. Flughäfen oder große Sportstätten. Somit müssen die hier eingesetzten Lautsprecher in den Frequenzbereichen, die für Sprechstimmen relevant sind, besonders sensitiv sein. Da solche Lautsprecher auch im Freien eingesetzt werden, müssen eine entsprechende Witterungsbeständigkeit und ein angemessenes Richtverhalten gewährleistet sein.

(3) Beschallungsanlagen (PA = Public Address) werden im Rahmen öffentlicher (Groß‑)Veranstaltungen eingesetzt. Diese Lautsprecher müssen die weitgehend gleichmäßige Beschallung großer Flächen gewährleisten und kommen daher bspw. bei großen Konzerten oder Festivals zum Einsatz. Das Design folgt in der Regel auch rein praktischen Erwägungen, denn Beschallungsanlagen werden sehr häufig auf- und abgebaut, da sie nach Beendigung eines Konzerts am betreffenden Ort meist nicht mehr gebraucht werden – häufig werden sie von spezialisierten Anbietern vermietet und nach Gebrauch zurückgegeben. Insofern begünstigen zweckmäßige Vorrichtungen zum Aufhängen oder -stellen einen reibungslosen Ablauf im Alltagseinsatz.

(4) Kinolautsprecher erfüllen wichtige Funktionen für das Erleben von Filmen im Kino und tragen insofern dank klanglicher Leistungen, die von gängiger Heimelektronik in der Regel nicht erwartet werden können, einen wichtigen Teil zur Besucherbindung bei. Zentral sind hierbei die Tiefbässe, die verschiedene Klangeffekte in Kinofilmen in hoher Lautstärke, gerade durch starke Vibrationen, körperlich spürbar werden lassen. Weitere spezifische Anforderungen ergeben sich aus der Herausforderung, alle Besucher*innen gerade in großen Sälen unabhängig von der Platzwahl gleichmäßig zu beschallen.

(5) Lautsprecher für Consumer-Anlagen umfassen kleine Computerboxen und tragbare Varianten ebenso wie Modelle im Hochpreissegment für den Privatgebrauch. Im Vergleich mit allen anderen Lautsprechergattungen spielt in diesem Bereich das Design der Geräte eine herausragende Rolle. Konstruktive Details, die mit der Gestaltung der eigenen vier Wände im Gesamten harmonieren, können insofern als auschlaggebendes Kaufkriterium fungieren. Die Planbarkeit der im heimischen Bereich erzielten klanglichen Resultate ist vergleichsweise gering, da sich in Haushalten für gewöhnlich etliche Gegenstände und Materialien finden, die in verschiedenster Weise auf Klangcharakteristika einwirken können.

Seit Beginn der 2010er-Jahre erscheinen in den überregionalen Print- und Onlinemedien, in Testmagazinen und Fachzeitschriften zahllose Artikel, die sich den Eigenschaften und angeblichen gesellschaftlichen Auswirkungen von Bluetooth-Lautsprechern widmen. In technischer Hinsicht zeigte sich die Fachpresse bezüglich der frühen Modelle von deren klanglichen Leistungen überrascht (vgl. Kremp 2011: o. S.), wenngleich sie »[a]udiophile Ansprüche« (Kremp 2012a: o. S.) vermeintlich nicht zu erfüllen vermochten. Doch nicht nur die Klangqualität der Geräte ist ein Bewertungskriterium, sie tritt bisweilen sogar in den Hintergrund. Relevant sind ebenso die Akkulaufzeit, die Möglichkeit der unkomplizierten Kopplung an andere Geräte und die einfache Bedienung (vgl. Schörner 2014: o. S.).

Musikabspielgeräte dienten in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder als Sujet feuilletonistischer Gesellschaftsdiagnosen, provozierten gerade im Falle des Walkman mitunter sogar aggressive kulturkritische Abhandlungen (vgl. bspw. Gransow 1985; Mezger 1985). Dies lässt sich auch im Kontext der Bluetooth-Lautsprecher beobachten, und zwar in zweierlei Hinsicht: Einerseits werden die Objekte an Rap-Musik, und damit an populäre jugendkulturelle Ausdrucksformen gekoppelt, zum anderen sind sie bisweilen Gegenstand von Überlegungen zu urbanen Geräuschkulissen – in beiden Fällen sind die damit verknüpften sozialen Prozesse zentral. Im Grunde habe sich, so der Journalist Jan Schweitzer (2019: o. S.), »seit den Zeiten des Ghettoblasters« nicht viel verändert. Die kulturellen Praktiken der Jugendlichen seien weitgehend gleich: Es werde mit dröhnenden mobilen Geräten Rap gehört, statt Mixtapes gebe es nun eben die Playlist. Und auch die Rolle der Erwachsenen habe sich kaum gewandelt, schließlich könne diese Art des jugendlichen Musikkonsums »eine harte Belastungsprobe für den Familienfrieden sein« (ebd.). Doch wenngleich der laute Gebrauch von Bluetooth-Lautsprechern in der Öffentlichkeit durchaus störend sein könne, werden sie in feuilletonistischen Diskursen bisweilen auch gelobt, wirkten sie doch der von den Erwachsenen ausgehenden, mitunter bedrückenden Stille entgegen und sorgten für Lebendigkeit im öffentlichen Raum (vgl. Kapitelmann 2019: o. S.; Seydack 2018: o. S.). Derlei spekulative Einschätzungen kontrastieren die in feuilletonistischen Kontexten immer wieder geäußerten Bedenken, die gegenwärtigen Praktiken des Musikkonsums führten durch Streamingtechnologie und den Gebrauch von Kopfhörern in der Öffentlichkeit mehr und mehr zu einer vermeintlich gefährlichen sozialen Vereinzelung (vgl. Müller 2019: o. S.) – eine kulturkritisch konnotierte These, die in vergleichbarer Form bereits in den 1980er-Jahren hinsichtlich des Walkman Konjunktur hatte.

Der Firmenname JBL fällt in diesen Diskussionen immer wieder, gerade die Flip-Modelle hätten entscheidend zum Erfolg der Bluetooth-Lautsprecher beigetragen. Hierzu der Journalist Niclas Seydack:

Wie die meisten kulturellen Phänomene des 21. Jahrhunderts ist auch diese [sic!] durch eine technische Innovation ausgelöst wurden: Vor gut fünf Jahren brachte die Firma JBL die Bluetooth-Box Flip heraus. Einen portablen Bluetooth-Lautsprecher mit dem Umfang und Gewicht einer handelsüblichen Bierdose. 130 Euro kostete die Möglichkeit, Musik statt aus einem Handylautsprecher aus einer tragbaren, deutlich wohlklingenderen Box tönen zu lassen. Ein Bestseller. Teenager und Bluetooth-Boxen, das war Liebe auf den ersten Blick. (Seydack 2018: o. S.)
infobox bluetooth-technologie

Bluetooth ist ein Nahfunkstandard, der die kabellose Verbindung unterschiedlicher Geräte ermöglicht, bspw. von Smartphones und Lautsprechern. Ursprünglich sollten damit Infrarotverbindungen ersetzen werden (vgl. Kremp 2012: o. S.; Konrad 2018: o. S.). Der Name der Technologie leitet sich von Harald Blåtand – zu Deutsch: Harald Blauzahn –, einem im 10. Jahrhundert lebenden dänischen Wikingerkönig, ab (vgl. Haartsen 1998: 111). Die erste Bluetooth-Version wurde der Öffentlichkeit im Jahr 1999 präsentiert, der Entwicklungsprozess startete jedoch bereits fünf Jahre zuvor im Zuge einer Studie, die von Ericsson Mobile Communications AB, einer Tochtergesellschaft des Elektronikkonzerns Ericsson, initiiert wurde. Explizites Ziel war die Entwicklung eines Technologiestandards, der den Einsatz von Kabeln zur Verbindung von Endgeräten wie Mobiltelefonen, Kopfhörern oder Computern obsolet machen sollte. Alsbald gründete Ericsson zusammen mit Nokia, IMB, Toshiba und Intel eine Interessengemeinschaft, sodass die Entwicklung von den Schwerpunkten der einzelnen Konzerne – Mobiltelefone, Notebooks und digitale Signalprozessoren – profitieren konnte (vgl. ebd.: 110 f.). Den Entwickelnden schwebten verschiedene Nutzungsszenarien vor, etwa bequemer Datenaustausch im Rahmen von Konferenzen, aber auch kabellose Kopfhörer und tragbare Computerlautsprecher (vgl. ebd.: 112). Die Bluetooth-Technologie wurde während der 2000er- und 2010er-Jahre stetig weiterentwickelt, was verschiedene Protokollversionen hervorbrachte (vgl. Sauter 2018: 408). Zum Zeitpunkt der Markteinführung des Modells JBL Flip 5 war die neueste Version Bluetooth 5.0 mit einer Datenrate von 2 Mbit/s und einem Ausdehnungsbereich von 40 Metern (vgl. Kruse Brandão/Wolfram 2018: 235). Im Laufe der Jahre haben sich drei wesentliche Anwendungsfelder entwickelt: Zunächst die Kopplung von Smartphones an Audioendgeräte, etwa Lautsprecher und Kopfhörer. Auch der Austausch von Dateien zwischen verschiedenen Geräten stellt ein beliebtes Anwendungsfeld dar, ebenso die kabellose Anbindung von Tastaturen an Notebooks, PCs oder Tablets bzw. Smartphones (vgl. Sauter 2018: 407).

Bluetooth-Lautsprecher mögen nicht recht in die Riege von Luxusgeräten passen, für die JBL jahrzehntelang bekannt war. Tatsächlich ist JBL bereits seit den 1980er-Jahren in zwei Geschäftssparten unterteilt. Einerseits der Bereich JBL Professional, wo nach wie vor Lautsprecher für professionelle Zwecke, bspw. für Kinos oder Rundfunkanstalten, und damit auch im Hochpreissegment angeboten werden (vgl. JBL Professional 2019). Andererseits konzentriert sich der Bereich JBL Consumer in erster Linie auf Geräte für den mobilen Gebrauch, also primär auf Kopfhörer und Bluetooth-Lautsprecher (vgl. JBL Deutschland 2019a).

Passenderweise unterscheiden sich die Werbeinszenierungen der Consumer-Geräte ganz entscheidend von den älteren Werbeanzeigen für JBL-Produkte. Mit Bluetooth-Lautsprechern und Kopfhörern wird eine junge, modebewusste, sportliche und urbane Zielgruppe adressiert, was sich u. a. auf dem Instagram-Kanal von JBL Deutschland nachvollziehen lässt. Im Rahmen der dort veröffentlichten Posts, die sich stets aus einer Fotografie und einem kurzen Begleittext zusammensetzen, werden die neuesten Geräte für gewöhnlich als Begleiter junger Erwachsener präsentiert. Diese betreiben laut der Inszenierungen juvenil konnotierte Aktivitäten wie Skaten, Tanzen und Singen professionell oder zumindest mit großer Leidenschaft. In den Begleittexten werden die Geräte selbst häufig gar nicht erwähnt, auch von Musik ist bisweilen keine Rede. Dies legt den Schluss nahe, dass die JBL-Werbekommunikation vor allem auf die Inszenierung eines modernen, urbanen Lebensstils abzielt und die Geräte dahingehend als passende Accessoires präsentiert werden.

Etliche Instagram-Posts beschränken sich auf die Darstellung junger Erwachsener, die in Begleitung eines JBL-Geräts und in bester Stimmung etwa Musikfestivals besuchen (vgl. JBL Deutschland 2019e) oder ihre Freizeit im urbanen Raum verbringen (vgl. JBL Deutschland 2019a). In diesen Fällen sind die Begleittexte vergleichsweise kurz. Allerdings werden gerade unter dem Slogan »JBL trifft« auch kurze Erzählungen, die vermeintlich auf die abgebildeten Personen zurückgehen, mit den Fotografien verknüpft. Bspw. stellt ein Post einen jungen Mann dar, der als »Sören, Biker aus Bochum« (JBL Deutschland 2019c) präsentiert wird. Dieser berichtet laut Werbekommunikation von einem seiner »besten Bike-Momente« (ebd.) – einer »40 km Fahrrad-Tour nachts durch Athen« (ebd.). Er sei an jenem Abend zufällig in eine Demonstration geraten und habe diesen Anlass u. a. dazu genutzt, mit seinem Fahrrad über einen Polizeiwagen zu springen. Auch Musik spiele in diesen Erinnerungen eine wichtige Rolle: »Immer wenn ich ein bestimmtes Lied aus dieser Nacht höre, ist die Erinnerung sofort wieder da« (ebd.). Hier wird das Gerät, in diesem Fall ein Modell aus der Flip-Reihe, nicht nur mit Bike-Sport, sondern auch mit exklusiven Erlebnissen und (auch musikalischen) Erinnerungen verknüpft – allerdings wird der Lautsprecher selbst an keiner Stelle erwähnt.

In einem Post über »Teresa, Tänzerin aus Stockholm« findet das Gerät ebenfalls keine Erwähnung, wenngleich es im zugehörigen Bild prominent platziert ist (vgl. JBL Deutschland 2019d). Das vermeintlich auf Teresa zurückgehende und das Foto konturierende Statement betont, dass die junge Tänzerin ihren Traum lebe und daran »auch andere teilhaben lassen« wolle. Immerhin sei es ihr »größter Traum […], die Freude des Tanzens mit der Welt zu teilen«. Im Rahmen der Inszenierung von »Kevin, Skater aus Köln« hingegen wird der Konnex von digitalem Wandel, Film, Trendsport und Musik hergestellt, ohne das JBL-Gerät zu thematisieren:

Durch das Internet hat sich das Verhältnis zwischen Musik und Skaten verändert. Es gibt viele kreative Filmemacher, denen das klassische Skate-Video zu öde geworden ist. Dadurch sind viele neue Richtungen entstanden – von Elektro über Pop oder Trap ist mittlerweile alles möglich. (JBL Deutschland 2019b)

Somit wird der Bluetooth-Lautsprecher im Gesamten mit Jugendlichkeit assoziiert, gerade auch durch die Nennung relativ neuer popmusikalischer Spielformen wie Trap. Diese Beispiele machen deutlich, dass spezifische Lebensstilkonzepte mit den JBL-Flip-Modellen verknüpft werden, ohne die technischen Geräte auf textueller Ebene miteinzubeziehen. Die visuelle Kommunikation hingegen präsentiert sie nebst Accessoires wie Skateboards und Schuhen des populären Textilproduzenten Vans. Im Gesamten werden die Objekte somit an lebensstilspezifische Sinnhorizonte gekoppelt.

Auch auf YouTube findet sich Werbung für das Modell Flip 5, allen voran in Form eines auf dem offiziellen JBL-Kanal veröffentlichten Clips (vgl. JBL Deutschland 2019b). Das Video besteht aus einer Aneinanderreihung animierter Sequenzen, die einzelne Features des Geräts vorstellen und das Modell zugleich in wechselnden Einstellungen präsentieren. Ferner werden kurze Kommentare eingeblendet, die die gezeigten Bilder erklären. Bspw. wird die Akkuleistung, immerhin »12 hours of playtime« (0:30), angepriesen oder auf die Partyboost-Funktion verwiesen: »Partyboost. Link multiple JBL partyboost-compatible speakers to pump up your party« (0:38). Doch auch die klanglichen Qualitäten werden betont, böten die Flip-Modelle doch »[b]old sound for every adventure« (0:06) sowie »[v]ivid sounds with crisp highs and deep bass« (0:17).

Eine weitere Werbemaßnahme besteht in der Kooperation mit Prominenten, die sich als Teil des »Team JBL« auf der Unternehmenswebsite präsentieren (vgl. JBL Deutschland 2019d). Zum Team JBL gehören u. a. der Fußballer Jérôme Boateng, der Pianist Lang Lang und die Sängerin Demi Lovato. Die Auswahl der Prominenten basiert im Wesentlichen auf den Bereichen Sport und Musik, auf der Website präsentieren die Mitglieder des Team JBL ihre vermeintlichen Favoriten aus dem Sortiment des Audiogeräteherstellers. Zudem finden sich Informationen zu Biografie und Tätigkeitsbereichen der werbenden Personen, bisweilen werden sogar kurze Filme über die Teammitglieder und ›ihre‹ Objekte produziert (vgl. JBL Deutschland  2019c).

Das Modell Flip 5 ist das neueste dieser JBL-Reihe. Der Bluetooth-Lautsprecher wird seit seiner Markteinführung im Jahr 2019 auf etlichen Onlineportalen besprochen und häufig im direkten Vergleich mit dem Vorgängermodell Flip 4 bewertet. Diese in virtuellen Räumen verfügbaren Besprechungen können dabei helfen, mehr über die Bewertungskriterien der Nutzenden und über deren Praktiken im Umgang mit den Geräten zu erfahren (vgl. Kozinets 2015).

Der Journalist Robert Ladenthin (2019b: o. S.) widmet sich in einem Testbericht intensiv der Optik des Geräts, lobt u. a. die »Gumminarbe an der Rückseite« (ebd.) sowie die Tastenanordnung, und hebt zudem die Akkuleistung des Geräts hervor (vgl. ebd.). Doch gerade in klanglicher Hinsicht könne der Lautsprecher nicht mit dem Vorgängermodell konkurrieren, weswegen lediglich die Note 2,6 vergeben wird (vgl. ebd.). An anderer Stelle argumentiert Ladenthin (2019a: o. S.): »An seinen Vorgänger kommt der Flip 5 leider nicht heran: Das liegt vor allem an der niedrigeren Gesamtlautstärke und den zu leisen Mitten«. Doch die Meinungen der Rezensierenden gehen in diesem Punkt stark auseinander. So konstatiert Henrik Potzler (2019: o. S.), es sei zwar keine auffällige Weiterentwicklung im Vergleich mit dem Vorgängermodell zu verzeichnen, doch gerade in klanglicher Hinsicht lege JBL »noch einmal eine Schippe drauf. Auch ohne die Kenntnis, dass der Hersteller noch einmal Hand angelegt hat, hört man heraus, dass der Lautsprecher kräftiger geworden ist«. Und auch Rezensent Ulrich Klein lobt die klanglichen Qualitäten:

Die Bässe kommen noch eine Spur wuchtiger als beim Vorgänger JBL 4 zur Geltung und die Höhen sind nun etwas ausgewogener und betten sich auch bei hoher Lautstärke gut in den Sound-Teppich des Lautsprechers ein. Das macht JBL Flip 5 zum idealen Partner für basslastige und mittenbetonte Musik. (Klein 2019: o. S.)

Somit widersprechen sich die Beurteilungen des Lautsprecherklangs bisweilen deutlich. Einigkeit besteht aber weitgehend bzgl. der nicht wahrnehmbaren Weiterentwicklung – der Innovationsgrad, so scheint es, ist unter den Testenden ein entscheidendes Kriterium.

Neue technische Geräte werden nicht nur im Rahmen von Print- und Onlineartikeln besprochen, sondern häufig auch in Form von YouTube-Clips rezensiert. Etliche spezialisierte Kanäle widmen sich der detaillierten Präsentation entsprechender Geräte, besprechen Design- und Klangaspekte sowie technische Neuerungen und verbuchen für einzelne Videos bisweilen Abrufzahlen im mittleren fünfstelligen Bereich und haben zehntausende Abonnenten. So veröffentlichte der YouTube-Kanal M1M Tech Channel, der von knapp 50.000 Nutzenden des Clipportals abonniert wurde, ein 7:24 Minuten dauerndes Testvideo (M1M Tech Channel 2019), das bislang fast 155.000 Mal aufgerufen wurde (Stand: 16.01.2020). Der Titel des Clips, »JBL FLIP 5 | Was ist neu? | Klangcheck vs. Flip 4 | 2019 | deutsch«, macht bereits deutlich, dass auch hier das Abschneiden des Bluetooth-Lautsprechers im Vergleich mit dem Vorgängermodell von zentralem Interesse ist. Auch in dieser Rezension werden designspezifische Details mit großer Aufmerksamkeit beschrieben, bspw. gilt die strichförmige Anzeige des Akkuladestands als sehr gelungen (s. 00:02:25). Auch die Ladezeit des Akkus ist ein zentrales Bewertungskriterium (s. 00:03:40), ebenso die klanglichen Qualitäten, deren Einordnung sich – wie in den Onlinebesprechungen – auf die Aspekte Bässe, Mitten und Höhen beschränkt (s. 00:05:40). Die Partyboost-Funktion, die von JBL selbst als essenzielles neues Feature präsentiert wird, erweise sich indes als eklatante Schwäche des Geräts – gerade deshalb, weil der Lautsprecher aufgrund dieser neuen Funktion nicht an ältere Modelle koppelbar sei (vgl. 2:00). Die fehlende Abwärtskompatibilität erweise sich als Nachteil und sorge zu Recht für Unmut. Ein auf dem Kanal allroundpc (knapp 40.000 Abonnent*innen) veröffentlichtes Video mit über 35.000 Aufrufen (Stand: 16.01.2020) nimmt sich laut Beschreibung ebenfalls dem Vergleich mit dem Modell Flip 4 an (vgl. allroundpc 2019). In dieser Besprechung stehen die bequeme Bedienbarkeit (s. 00:01:10), ausgefallene Eigenschaften wie die Wasserdichtigkeit (vgl. 2:10) und klangliche Qualitäten im Fokus – vor allem die Bassleistung ist für die Beurteilung des Gesamtklangs von Bedeutung (s. 00:01:00).

Einige zentrale Bewertungskriterien sind also auf diesem Wege rekonstruierbar. Zunächst soll eine Weiterentwicklung im Vergleich zum Vorgängermodell erkennbar sein, ferner stehen der Design-Aspekt und die leichte Bedienbarkeit im Fokus. Das Gerät soll robust und in verschiedenen Settings, bspw. auf Partys und im Freibad, eingesetzt werden können. Überdies soll ein Bluetooth-Lautsprecher gut klingen, doch steht dabei vor allem der Bass im Mittelpunkt. Diese Einsichten lassen sich mit den von JBL kommunizierten Nutzungsweisen in Zusammenhang bringen, werden hier doch vor allem junge Erwachsene mit der Perspektive adressiert, die Flip-Modelle zu verschiedenen Anlässen im Freien mit sich führen und dabei – so macht es der Instagram-Post zu »Kevin, Skater aus Köln« deutlich (vgl. JBL Deutschland 2019b) – moderne und durchaus bassbetonte Musik wie Trap hören zu können. So ist es naheliegend, dass sich das Gerät durch modernes Design, Robustheit und klangliche Qualitäten auszuzeichnen hat.

Eine weitere Möglichkeit, Bewertungslogiken in virtuellen Räumen nachzuzeichnen, bieten die Seiten des Onlinehändlers Amazon. Hier haben Konsument*innen die Möglichkeit, Rezensionen zu den gekauften Waren in flexiblem Umfang zu verfassen. Die Besprechungen sind frei einsehbar und können bspw. nach Aktualität oder nach positiven und negativen Bewertungen sortiert werden. Diese Rezensionsmöglichkeit wird sehr rege genutzt und es ist davon auszugehen, dass hier heterogene, aber sehr interessierte Gruppen von Nutzenden zu Wort kommen, denen das Produkt und dessen Bewertung immerhin den Aufwand wert sind, eine Besprechung oder einen Kommentar zu verfassen (vgl. Appen 2007: 53–79). Zum Modell Flip 5 wurden gut 1.000 sogenannte Sternebewertungen abgegeben, 85 % der Rezensierenden vergaben die Höchstwertung von fünf Sternen, nur 2 % entschieden sich für die niedrigste Wertung. Zudem wurden 121 deutschsprachige Rezensionen verfasst, die teilweise nur wenige Worte umfassen, bisweilen handelt es sich aber auch um ausführliche Berichte zu den individuellen Nutzungskontexten sowie um detaillierte Einschätzungen des Designs, der Klangqualität und der Robustheit der Geräte (vgl. Amazon 2019; Stand: 16.01.2020).

In den Amazon-Rezensionen spiegeln sich vergleichbare Bewertungskriterien wider wie in den Testberichten. Die Rezensierenden legen Wert auf die einfache Bedienung (vgl. Jürg Z Schweiz 2019: o. S.), zudem ist das Design von großem Interesse. Bisweilen finden sich sehr detaillierte Schilderungen zu den verwendeten Materialien und der Haptik des Geräts:

Die Optik wurde etwas verändert, so finde ich die Box etwas runder und moderner in der Optik als den Vorgänger Flip 4. Die Bassmembrane sind ebenfalls mit JBL-Logo versehen, aber anders als die vom letzten Jahr jetzt reliefartig ausgearbeitet. Der Gummistreifen auf der Rückseite ist wesentlich schmaler geworden. Die Tasten sind ein wenig nach oben gerückt und besser erreichbar, wenn man die Box in der Hand hält. Die Bluetooth-Taste und die Connect-Funktion haben den Platz getauscht. Die Öse, die die Schnur auf der Rückseite hält, ist nun nicht mehr aus Plastik, sondern aus Metall, das in der Box mit Schrauben fixiert wird. Das macht das Ganze hochwertiger und wenn man die Box aufhängt, wird es wahrscheinlich länger durchhalten können. Der Ladeanschluss ist nicht länger hinter einer wasserdichten Wetterschutzklappe versteckt, sondern jetzt selber dicht.[1] (max 2019: o. S.)

In klanglicher Hinsicht wird wiederum häufig die Bassleistung thematisiert, doch auch Vergleiche mit teuren Lautsprechern werden bemüht. Gerade in diesen Zusammenhängen wird betont, dass Bluetooth-Lautsprecher in erster Linie zum Hören vermeintlicher ›Mainstream‹-Musik geeignet seien, nicht aber für den Konsum sogenannter ›Klassik‹:

Die JBL Bluetooth-Box bietet sicher eine ausreichende Qualität bei lauter Mainstream-Musik mit ordentlich Beats und Bass. Sehr störend empfinde ich bei etwas anderen Musikstilen – z. B. Klassik, Klavier etc. – das sehr deutliche Grundrauschen. Dafür ist es echt nicht zu empfehlen. (Hortensie 2019: o. S.)

Derlei Diskussionen werden seit Jahrzehnten im Umfeld verschiedener Abspielgeräte geführt, häufig fallen gerade miniaturisierte Modelle, die bestimmte klangliche Ansprüche vermeintlich nicht erfüllen können, der Kritik anheim. Der Name JBL gilt indes als Qualitätsindikator, wenngleich gerade hier deutlich wird, dass manche Rezensionen vermutlich nicht von tatsächlichen Nutzer*innen, sondern automatisch oder von zu Marketingzwecken engagierten Schreibenden verfasst wurden – bisweilen sind Abschnitte der Rezensionen identisch (vgl. C.H. 2019: o. S.; Marcel 2019: o. S.). Kritisiert wird vor allem die Partyboost-Funktion und damit einhergehend die fehlende Abwärtskompatibilität. Zudem sei JBL im Vergleich mit dem Vorgängermodell kein nennenswerter Fortschritt gelungen, partiell müsse sogar ein Rückschritt konstatiert werden (vgl. sidney 2019: o. S.).

Die zahlreichen Amazon-Rezensionen verdeutlichen überdies, dass die Bluetooth-Lautsprecher in zahlreichen Zusammenhängen genutzt werden, die mit den von JBL inszenierten Nutzungsweisen nur wenig zur tun haben. Manche Rezensent*innen berichten, die Lautsprecher bei der Arbeit zur Beschallung großer Räumlichkeiten zu verwenden (vgl. ToDaBa 2019: o. S.) oder beim »Gassi gehen« (AndiR. 2019: o. S.) mit sich zu führen. Beliebt ist auch der Einsatz in Sportgruppen: So werde das Flip-Modell »beim Hallentraining mit Kindern und zu Hause im Wohnzimmer regelmäßig genutzt« (Hofer M. 2019: o. S.) und eigne sich »als Einstiegsmodell für […] Gruppenfitnesstraining mit 15 Teilnehmern« (T. Hertel 2019: o. S.). Auch als Lautsprecher für Kinder (vgl. Isabell tietz 2019: o. S.) oder zur Unterhaltung im Badezimmer eigne sich das Modell: »Mit der angebrachten Schlaufe kann sie überall aufgehängt werden, so zum Beispiel auch im Badezimmer unter der Dusche!« (ProTest 2019: o. S.).

So zeigt sich, dass die JBL-Geräte jenseits der inszenierten Nutzungszusammenhänge, die die Bluetooth-Lautsprecher als Accessoires urbaner, sportlicher und modebewusster junger Erwachsener präsentieren, in verschiedensten Kontexten eine Rolle spielen – in Kinderzimmern ebenso wie beim Gruppensport und am Arbeitsplatz. Der tatsächliche Gebrauch der Flip-Modelle geht also weit über die von den Produzierenden primär anvisierte Zielgruppe hinaus. Folglich ist eine Diskrepanz zwischen den von den Herstellern angedachten Nutzungsszenarien und den tatsächlichen Aneignungsweisen der Nutzenden zu konstatieren, die sich in der Phonogerätehistorie immer wieder beobachten lässt und aufseiten der Hersteller als Inspiration für alternative Zielgruppengenadressierungen dient (vgl. Weber 2008: 48).

Die JBL-Flip-Modelle zählen zu den populärsten Bluetooth-Lautsprechern – eine Gerätegattung, die ab Mitte der 2010er-Jahre ihren Siegeszug antrat. Als mobiles Endgerät, das vonseiten der Industrie zunächst als Produkt für Jugendliche und junge Erwachsene inszeniert, in der Folge aber von weiteren Nutzer*innengruppen angeeignet wurde, steht es in der Tradition ehemals sehr erfolgreicher Geräte, insbesondere des Walkman. Auch portable Kassettenrecorder wurden in den frühen 1980er-Jahren als Jugendgeräte präsentiert, bevor sie sich gesamtgesellschaftlich verbreiteten.

Die klanglichen Qualitäten des Walkman wurden, ähnlich wie im Fall des Modells Flip 5, als defizitär beschrieben, bisweilen war sogar von einer technischen »Devolution« (Hosokawa 1990: 233) die Rede. Auch die an den Bluetooth-Lautsprecher herangetragene Kopplung an Rap-Musik fand in den 1980er-Jahren in ähnlicher Weise im Segment der großen tragbaren Radiorecorder statt, die landläufig als Ghettoblaster oder Boombox bezeichnet werden – passenderweise ist die Bezeichnung Boombox auch für Bluetooth-Lautsprecher gebräuchlich. Insofern repräsentiert der Erfolg von Modellen wie JBLs Flip 5 technologische Trends der 2010er-Jahre, ist aber zugleich mit ähnlichen Diskursen in Verbindung zu bringen, die bereits sehr viel früher zirkulierten.

Gerade die Kopplung an Smartphones via Bluetooth und damit auch an die Streaming-Technologie stellt eine Entwicklung im Phonogerätesegment dar, die ihren Ursprung in den 2010er-Jahren hat. Die Diskussionen bezüglich der Zielgruppen mobiler Abspielgeräte, hinsichtlich der technischen Vor- und Nachteile und in Bezug auf die tatsächlichen Konsumpraktiken ließen sich in vergleichbarer Weise allerdings schon Jahrzehnte vorher beobachten.

DAS DOSSIER WURDE VERFASST VON BENJAMIN BURKHART.

Einzelnachweise

[1] Zugunsten der besseren Lesbarkeit wurden orthographische und grammatikalische Fehler, die in den Originalkommentaren vorkommen, korrigiert.

Quellen

Literatur:
Anonym (1976). fono report. In: fono forum 1/1976, S. 58–61
Anonym (1987). Großer Lautsprecher auf kleinem Raum. In: FonoForum 7/1987, S. 78–79.
Appen, Ralf von (2007). Der Wert der Musik. Zur Ästhetik des Populären. Bielefeld: transcript.
Bernstein, Herbert (2019). Elektroakustik. Mikrofone, Klangstufen, Verstärker, Filterschaltungen und Lautsprecher. 2. Auflage. Wiesbaden: Springer Vierweg.
Bingler, Bernd (1982). Drei außergewöhnliche Lautsprecher. JBL L150A, Mission 770, Quadral Vulkan. In: FonoForum 7/1982, S. 86–89.
Björnberg, Alf (2009). Learning to Listen to Perfect Sound: Hi-fi Culture and Changes in Modes of Listening, 1950–80. In: Derek B. Scott (Hg.), The Ashgate Research Companion to Popular Musicology. Farnham: Ashgate, S. 105–129.
Driscoll, Roger (1980). Practical Hi-Fi Sound. The Complete Guide to Perfect Listening in the Home. London u. a.: Hamlyn.
Eargle, John F. (2006). The JBL Story. 60 Years of Audio Innovation. Milwaukee: Hal Leonard Corporation.
Gauß, Stefan (2009). Nadel, Rille, Trichter. Kulturgeschichte des Phonographen und des Grammophons in Deutschland (1900–1940). Köln/Weimar/Wien: Böhlau.
Goertz, Anselm (2008). Lautsprecher. In: Stefan Weinzierl (Hg.), Handbuch der Audiotechnik. Berlin/Heidelberg: Springer, S. 421–490.
Gransow, Volker (1985). Der autistische Walkman. Elektronik, Privatheit und Öffentlichkeit. Berlin: Arbeitswelt.
Haartsen, Jaap (1998). Bluetooth. The Universal Radio Interface for ad hoc, Wireless Connectivity. In: Ericsson Review 3, S. 110–117.
Hosokawa, Shuhei (1990). Der Walkman-Effekt. In: Karlheinz Barck, Peter Gente, Heidi Paris und Stefan Richter (Hg.), Aisthesis. Wahrnehmung heute oder Perspektiven einer anderen Ästhetik. Leipzig: Reclam, S. 229–251.
Jost, Ekkehard (1971). Die Problematik von Urteilen über Lautsprecherqualitäten. In: Kurt Blaukopf (Hg.), High Fidelity und Stereophonie – ihr Platz und Rang im Musikleben. Symposion auf der »hifi ’70 Düsseldorf«. Karlsruhe: Braun, S. 46–53.
Kozinets, Richard (2015). Netnography: Redefined. 2nd Edition. London: SAGE.
Kruse Brandão, Tanja / Wolfram, Gerd (2018). Digital Connection. Die bessere Customer Journey mit smarten Technologien – Strategie und Praxisbeispiele. Wiesbaden: Springer Gabler.
Menke, Curt (1967). Stereo und HiFi. Das Erlebnis des dreidimensionalen Klangs. München: Südwest.
Mezger, Werner (1985). Diskothek und Walkman. In: Herbert Bruhn, Rolf Oerter und Helmut Rösing (Hg.), Musikpsychologie. Ein Handbuch in Schlüsselbegriffen. München: Urban & Schwarzenberg, S. 390–394.
Rankine, Alexander Oliver (1923). General Principles Involved in the Accurate Reproduction of Sound by Means of a Loud-Speaker. In: Proceedings of the Physical Society of London 36, S. 115–119.
Ratzki, Werner (1965). Der gute Lautsprecher. In: fono forum 4/1965, S. 184.
Rice, Chester W./Kellogg, Edward W. (1925). Notes on the Development of a New Type of Hornless Loud Speaker. In: Transactions of the American Institute of Electrical Engineers XLIV, S. 461–480.
Sauter, Martin (2018). Grundkurs Mobile Kommunikationssysteme. LTE-Advanced Pro, UMTS, HSPA, GSM, GPRS, Wireless LAN und Bluetooth. 7. Auflage. Wiesbaden: Springer Vierweg.
Schloss, Joseph/Boyer, Bill Bangh (2014). Urban Echoes: The Boombox and Sonic Mobility in the 1980s. In: Sumanth Gopinath und Jason Stanyek (Hg.), The Oxford Handbook of Mobile Music Studies, Volume 1. New York: Oxford University Press, S. 399–412.
Trömner, Michael (1984). Luxusliner. Lautsprecher JBL 250. In: FonoForum 2/1984, S. 85–97.
Weber, Heike (2008). Das Versprechen mobiler Freiheit. Zur Kultur- und Technikgeschichte von Kofferradio, Walkman und Handy. Bielefeld: transcript.
Weber, Heike (2014). Stereo City: Mobile Listening in the 1980s. In: Matthew Gandy und BJ Nilsen (Hg.), The Acoustic City. Berlin: Jovis, S. 156–163.

Archivalien:
SAVS Best. 1.16 Nr. 3496. SABA Rundfunk-Erzeugnisse 1930/31. Prospekt.

Internet:
allroundpc (2019). JBL Flip 5 erster Eindruck & kurzer Vergleich mit Flip 4 #CES2019. <https://www.youtube.com/watch?v=5EDvi-Z1-Vw> [16.01.2020].
Amazon (2019). JBL Flip 5 Bluetooth Box (Wasserdichter, portabler Lautsprecher mit umwerfendem Sound, bis zu 12 Stunden kabellos Musik abspielen) schwarz. <https://www.amazon.de/JBL-Bluetooth-Wasserdichter-Lautsprecher-umwerfendem-Schwarz/dp/B07SVH63PX> [16.01.2020].
AndiR. (2019). Voll zufrieden. <https://www.amazon.de/JBL-Bluetooth-Wasserdichter-Lautsprecher-umwerfendem-Schwarz/product-reviews/B07SVH63PX/ref=cm_cr_getr_d_paging_btm_prev_13?ie=UTF8&reviewerType=all_reviews&pageNumber=13> [16.01.2020].
C.H. (2019). Herausragendes Produkt!!!!! <https://www.amazon.de/JBL-Bluetooth-Wasserdichter-Lautsprecher-umwerfendem-Schwarz/product-reviews/B07SVH63PX/ref=cm_cr_getr_d_paging_btm_prev_1?ie=UTF8&reviewerType=all_reviews&pageNumber=1> [16.01.2020].
Hofer M. (2019). Klang und Akku. <https://www.amazon.de/JBL-Bluetooth-Wasserdichter-Lautsprecher-umwerfendem-Schwarz/product-reviews/B07SVH63PX/ref=cm_cr_getr_d_paging_btm_prev_2?ie=UTF8&reviewerType=all_reviews&pageNumber=2> [16.01.2020].
Hortensie (2019). Ideal für Partymucke - kein Genuss bei Klassik. <https://www.amazon.de/JBL-Bluetooth-Wasserdichter-Lautsprecher-umwerfendem-Schwarz/product-reviews/B07SVH63PX/ref=cm_cr_getr_d_paging_btm_prev_2?ie=UTF8&reviewerType=all_reviews&pageNumber=2> [16.01.2020].
Isabell tietz (2019). Sound den man spüren kann - bin begeistert! <https://www.amazon.de/JBL-Bluetooth-Wasserdichter-Lautsprecher-umwerfendem-Schwarz/product-reviews/B07SVH63PX/ref=cm_cr_getr_d_paging_btm_prev_4?ie=UTF8&reviewerType=all_reviews&pageNumber=4> > [16.01.2020].
JBL (2019a). JBL. <https://de.jbl.com/> [16.01.2020].
JBL (2019b). JBL Flip 5 | Portable Waterproof Speaker. <https://www.youtube.com/watch?v=c8K7lDYhyfM> [16.01.2020].
JBL (2019c). JBL | Sounds of the City | Jérôme Boateng. <https://www.youtube.com/watch?v=1PRv-1kAmbw&feature=youtu.be> [16.01.2020].
JBL (2019d). Team JBL. <https://de.jbl.com/artists-and-partners-overview-artists.html> [16.01.2020].
JBL Deutschland (2019a). Kommst du mit in die Sonne? <https://www.instagram.com/p/BwcSMFhA8yQ/> [16.01.2020].
JBL Deutschland (2019b). JBL trifft: Kevin, Skater aus Köln. <https://www.instagram.com/p/B5GARHHlOc2/> [16.01.2020].
JBL Deutschland (2019c). JBL trifft: Sören, Biker aus Bochum. <https://www.instagram.com/p/B2YvBl3CChF/> [16.01.2020].
JBL Deutschland (2019d). JBL trifft: Teresa, Tänzerin aus Stockholm. <https://www.instagram.com/p/B3MKMI7CPiz/> [16.01.2020].
JBL Deutschland (2019e). Wir verschenken zwei FLIP 4! <https://www.instagram.com/p/BuwLIFogsD6/> [16.01.2020].
JBL Professional (2019). JBL Professional. <https://jblpro.com/en> [16.01.2020].
Jürg Z Schweiz (2019). <https://www.amazon.de/JBL-Bluetooth-Wasserdichter-Lautsprecher-umwerfendem-Schwarz/product-reviews/B07SVH63PX/ref=cm_cr_getr_d_paging_btm_next_7?ie=UTF8&reviewerType=all_reviews&pageNumber=7> [16.01.2020].
Kapitelman, Dmitrij (2019). Boomboom. Baaaam! <https://www.zeit.de/2019/32/musikboxen-boombox-bluetooth-innovation-lautstaerke> [16.01.2020].
Klein, Ulrich (2019). JBL Flip 5 im Test-Überblick – Bluetooth-Lautsprecher im Check. <https://www.homeandsmart.de/jbl-flip-5-test-bluetooth-lautsprecher> [16.01.2020].
Konrad, Maximilian (2018). Daten übertragen ohne Kabel. So benutzen Sie Bluetooth – aber sicher. <https://www.spiegel.de/netzwelt/web/bluetooth-alles-wichtige-zu-sicherheit-standards-kompatibilitaet-a-1234674.html> [16.01.2020].
Kremp, Matthias (2011). Jawbone Jambox. So gut klingt das Brüllbrikett. In: <https://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/jawbone-jambox-so-gut-klingt-das-bruellbrikett-a-787828.html> [16.01.2020].
Kremp, Matthias (2012a). Bluetooth-Aktivboxen. So gut klingen Mitnehm-Lautsprecher. <https://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/jawbone-big-jambox-und-bose-soundlink-wireless-im-test-a-849075.html> [16.01.2020].
Kremp, Matthias (2012b). Technik erklärt. Was Sie über Bluetooth wissen müssen. <https://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/was-ist-bluetooth-a-860378.html> [16.01.2020].
Ladenthin, Robert (2019a). JBL Flip 5 im Test: Bereit für Abenteuer? <https://www.computerbild.de/artikel/cb-Tests-Lautsprecher-JBL-Flip-5-Test-Review-24387429.html> [16.01.2020].
Ladenthin, Robert (2019b). JBL Flip 5 im Test. Diese Bluetooth-Box hält über 21 Stunden lang durch. <https://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article203176564/JBL-Flip-5-im-Test-Diese-Bluetooth-Box-haelt-21-Stunden-lang-durch.html> [16.01.2020].
M1M Tech Channel (2019). JBL FLIP 5 | Was ist neu? | Klangcheck vs. Flip 4 | 2019 | deutsch. <https://www.youtube.com/watch?v=SaIZTUHieZo> [16.01.2020].
Marcel (2019). Klasse Sound und schickes Design. <https://www.amazon.de/JBL-Bluetooth-Wasserdichter-Lautsprecher-umwerfendem-Schwarz/product-reviews/B07SVH63PX/ref=cm_cr_getr_d_paging_btm_next_14?ie=UTF8&reviewerType=all_reviews&pageNumber=14> [16.01.2020].
max (2019). Ganze neue Box mit neuen stärken und neuen Schwächen. < https://www.amazon.de/JBL-Bluetooth-Wasserdichter-Lautsprecher-umwerfendem-Schwarz/product-reviews/B07SVH63PX/ref=cm_cr_othr_d_show_all_btm?ie=UTF8&reviewerType=all_reviews> [16.01.2020].
Potzler, Henrik (2019). Test: JBL Flip 5. <https://www.hifi-journal.de/testberichte/lautsprecher-portable/1209-jbl-flip-5-test> [16.01.2020].
ProTest (2019). Schicke, robuste Box für drinnen und draußen! <https://www.amazon.de/JBL-Bluetooth-Wasserdichter-Lautsprecher-umwerfendem-Schwarz/product-reviews/B07SVH63PX/ref=cm_cr_getr_d_paging_btm_next_14?ie=UTF8&reviewerType=all_reviews&pageNumber=14> [16.01.2020].
Schörner, Thomas (2014). Smartphone-Boxen. Wumms für unterwegs. <https://www.manager-magazin.de/lifestyle/hardware/smartphones-worauf-man-bei-portablen-lautsprecher-boxen-achten-sollte-a-1002285.html> [16.01.2020].
Schweitzer, Jan (2019). Boom Boom im Badezimmer. <https://www.zeit.de/2019/52/bluetooth-lautsprecher-smartphone-ghettoblaster-nachfolge> [16.01.2020].
Seydack, Niclas (2018). Gib mir Bass! <https://www.zeit.de/entdecken/2018-08/bluetooth-lautsprecher-teenager-musik-innenstaedte> [16.01.2020].
sydney (2019). Oh mein Gott ,wie schlecht geworden! Sorry JBL! <https://www.amazon.de/JBL-Bluetooth-Wasserdichter-Lautsprecher-umwerfendem-Schwarz/product-reviews/B07SVH63PX/ref=cm_cr_getr_d_paging_btm_prev_1?ie=UTF8&reviewerType=all_reviews&pageNumber=1> [16.01.2020].
T. Hertel (2019). Klein aber oho. <https://www.amazon.de/JBL-Bluetooth-Wasserdichter-Lautsprecher-umwerfendem-Schwarz/product-reviews/B07SVH63PX/ref=cm_cr_getr_d_paging_btm_next_6?ie=UTF8&reviewerType=all_reviews&pageNumber=6> [16.01.2020].
ToDaBa (2019). Überwältigt und begeistert. <https://www.amazon.de/JBL-Bluetooth-Wasserdichter-Lautsprecher-umwerfendem-Schwarz/product-reviews/B07SVH63PX/ref=cm_cr_getr_d_paging_btm_next_2?ie=UTF8&reviewerType=all_reviews&pageNumber=2> [16.01.2020].

Abbildungen

Abb. 1: Dare to Listen! Verpackung JBL Flip 5.
Abb. 2: JBL-Werbeanzeige. In: fono forum 10/1969, S. 643.
Abb. 3: JBL-Werbeanzeige. In: stereoplay 12/1999, S. 41.