Foto: Klaus Polkowski
Ende der 1990er-Jahre wurde die Bluetooth-Technologie mit dem Ziel entwickelt, drahtlose Verbindungen zwischen mehreren elektronischen Endgeräten herstellen zu können – bspw. zwischen Notebooks, Mobiltelefonen und Lautsprechern. Im Laufe der 2010er-Jahre etablierte sich die Technologie als Standard im Bereich der mobilen Lautsprecher, die in der Regel an Smartphones gekoppelt werden und damit ortsunabhängigen Musikkonsum ohne Kopfhörer ermöglichen. Bluetooth-Boxen gehören dabei zu den neuesten Entwicklungen in der Lautsprechertechnik, welche schon in den 1920er-Jahren Gegenstand vielfältiger Optimierungsbemühungen gewesen war. Der Konzern JBL zählt zu den erfolgreichsten Herstellern von tragbaren Bluetooth-Lautsprechern und gerade die Modelle der Flip-Reihe erfreuen sich seit Mitte der 2010er-Jahre großer Popularität. Als Lifestyle-Accessoires für junge, urbane Erwachsene inszeniert, reicht die Spannbreite der Nutzer*innen der Flip-Modelle allerdings weit über diese Zielgruppe hinaus. Die Ubiquität mobiler Lautsprecher im öffentlichen Raum sorgt aufgrund der Lärmbelästigung indes regelmäßig für erhitzte Gemüter – was aber in Bezug auf das ortsflexible Abspielen von Musik kein Novum ist.
Das Dossier ist in drei Abschnitte geteilt. Sie können es mithilfe der Buttons entweder chronologisch oder thematisch lesen. Zwei Infoboxen zu Lautsprechertypen und der Bluetooth-Technologie bieten zusätzliche Hintergrundinformationen.
Das
Gerät ist Teil der Audiogerätesammlung des Zentrums für Populäre Kultur und
Musik. Da die Markteinführung im Jahr 2019 erfolgte, gehört es zu den jüngsten
Anschaffungen im gesamten Bestand, wurde als Neuware gekauft und befindet sich dementsprechend
in unversehrtem Zustand. Somit geht es im Folgenden um die Analyse eines
ungebrauchten Objekts, weswegen artefaktanalytische Aspekte wie Gebrauchspuren
oder Nutzermodifikationen keine Rolle spielen.
Das
Objekt zeichnet sich durch einen zylinderartigen Körper aus – eine durchaus
typische Form für portable Bluetooth-Lautsprecher. Es liegt in blauer
Ausfertigung vor, JBL bietet darüber hinaus zahlreiche weitere Farbmodelle an,
etwa schwarze und rote sowie Camouflage-Varianten. Der Bluetooth-Lautsprecher
weist Maße von 181x69x74 mm und ein Gewicht von 540 g auf. Die Lautsprecheröffnungen
verteilen sich über den Großteil der Oberfläche. Eine Öffnung liegt unter dem robusten
Lautsprechernetz, das die Röhre größtenteils umschließt, zwei weitere befinden
sich an den Seiten. Das rotweiße JBL-Logo ziert die Vorderseite des Objekts,
auf der Rückseite verläuft ein Gummistreifen, der zudem die Lautsprecheröffnungen
kreisförmig umschließt. In dieser Naht bietet eine kleine Einkerbung Platz für
einen Metallstift, der in dieser Öffnung montiert ist. An dem Stift ist eine
Kordel befestigt, mithilfe derer sich das Gerät aufhängen lässt. Neben dieser
Einkerbung finden sich auf der Naht in vertikaler Anordnung drei der insgesamt
sieben Benutzerschnittstellen. Zwei davon sind per Drucksteuerung zu verwenden
und dienen dem An- und Ausschalten des Geräts sowie der Bluetooth-Aktivierung, um
den Lautsprecher mit anderen Geräten verbinden zu können. Ferner befindet sich
hier eine USB-C-Buchse, sodass der Flip 5 auch mit dem Handyladegerät
aufgeladen werden kann. Die neben dieser Buchse platzierte strichförmige
Leuchtanzeige informiert über den Akkuladestand. Im Bereich der vom
Lautsprechernetz überzogenen Oberfläche finden sich die verbleibenden vier
Benutzerschnittstellen. Sie dienen zum einen der Steuerung der Lautstärke, zum
anderen der Aktivierung der Start-, Stopp- und Spulfunktion. Überdies gibt es die
sog. Partyboost-Funktion. Damit ist die Möglichkeit gemeint, den Lautsprecher
mit anderen Flip-Geräten zu koppeln, um auf diesem Wege eine höhere
Gesamtlautstärke zu erzielen.
Bei
der Produktverpackung handelt es sich um eine quaderförmige Kartonbox mit einer
kleinen Aufhängvorrichtung aus Plastik. Alle sechs Seiten sind unterschiedlich
bedruckt, wahlweise mit Erläuterungen zu technischen Daten (Unterseite) und zu
den von JBL hervorgehobenen Produktmerkmalen, bspw. der Akkulaufzeit. Zudem ist
das Gerät selbst auf drei Flächen abgebildet, konturiert von Verweisen auf einzelne
Funktionen. Eine Fläche zeigt junge Erwachsene in einem abendlichen
Strandambiente (Abb. 1), die Oberseite ist im von JBL für das Firmenlogo
gewählten Rotton gehalten.
Zu den in der Verpackung mitgelieferten Utensilien zählt zunächst eine dunkelgraue Styroporbox, in der sich das Gerät bei der Lieferung befindet. Ferner ist eine farblich ähnlich gestaltete Kartonmappe enthalten, in der sich das für den Ladevorgang benötigte USB-Kabel, eine als »Quick Start Guide« bezeichnete Bedienungsanleitung sowie kleine Heftchen zu Garantieansprüchen und Sicherheitshinweisen befinden. Der Quick Start Guide gibt Auskunft über Bedienung, Verbindungsoptionen, Funktionen und technische Daten des Geräts, wobei der Textanteil sehr gering ist. In erster Linie werden Handhabung und Eigenschaften des Bluetooth-Lautsprechers mit Bildern erklärt, bspw. die Funktionen der Nutzerschnittstellen und die wasserdichte Oberfläche des Geräts.
Abb. 1: Foto: Dare to Listen! Verpackung JBL Flip 5
Geräte
wie das Modell Flip 5 stehen für eine der neuesten Entwicklungen im Bereich der
Lautsprechertechnik. Indes sind Lautsprecher in verschiedensten Ausformungen
seit jeher Teil phonographischer Apparaturen, ermöglichen sie doch in den
meisten Fällen erst die Klangwiedergabe. Aufgabe moderner, elektrischer
Lautsprecher ist es, »tonfrequente Schwingungen elektrischer Ströme in
entsprechende Schallschwingungen umzusetzen« (Bernstein 2019: 409) bzw. »die
von einem Endverstärker angebotene Signalleistung in Schall umzuwandeln«
(ebd.). Derartige Lautsprechertypen konnten sich bereits in den 1920er-Jahren
etablieren, als mit dem Aufkommen der elektrischen Schallverstärkung die zuvor
üblichen Schalltrichter allmählich aus der Mode kamen (vgl. Gauß
2009: 223). Schon Jahre zuvor waren Versuche unternommen worden, mithilfe
besonders großer Trichterapparate, etwa dem sog. Gigantophon, die Beschallung von
Veranstaltungen in großen Räumen oder unter freiem Himmel vorzunehmen (vgl.
ebd.: 229). Doch im Laufe der 1920er-Jahre intensivierten sich die
Debatten rund um die bestmögliche Wiedergabequalität gespeicherter
Klangereignisse, woraus die Entwicklung neuartiger Lautsprechertypen
resultierte.
Im
Jahr 1923 veröffentlichte der Physiker Alexander Oliver Rankine, damals
Professor am Imperial College London, einen Essay zur potenziellen Zukunft von
Lautsprechern. Darin beschrieb er das Bestreben, im Rahmen der Wiedergabe konservierter
Klänge der Qualität der originalen Klangereignisse so nahe wie möglich zu
kommen: »We wish to procure at one place the emission of sounds which are a
sufficiently faithful copy of those originating at another place. It is not enough
that the imitation should be agreeable« (Rankine 1923: 115). Zudem müsse das abgespielte Klangereignis, so Rankine,
mindestens ebenso laut sein wie das ursprünglich aufgezeichnete (vgl. ebd.).
Der Physiker äußerte im Weiteren deutliche Bedenken, ob eine verlustfreie
Reproduktion von Klängen überhaupt möglich sei. Er konstatierte schließlich,
dass es sich dieser womöglich nicht erreichbaren Idealvorstellung zumindest
schrittweise anzunähern gelte: »[W]e
cannot reproduce sounds in general with complete precision; all we can do is to
take steps to avoid too great changes of character in the often very
complicated vibrations which we sometimes dissect for convenience into harmonic
components« (ebd.: 117).
Zwei
Jahre später präsentierten Chester W. Rice und Edward W. Kellogg der Fachwelt
ihre Entwürfe für einen elektrodynamischen Lautsprecher, der noch Jahrzehnte
später in kaum veränderter Weise weltweit verbaut wurde (vgl. Driscoll
1980: 102). Hauptanliegen der beiden Entwickler war die Eliminierung der
klanglichen Verzerrung, die der Gebrauch von Lautsprechern bis dato mit sich
brachte – in diesem Sinne sei der Lautsprecher das wesentliche Problem im
Rahmen der Klangwiedergabe gewesen: »[I]n the matter of distortion, the loud
speaker was the weakest link in the chain of apparatus involved in transmission
and reproduction of speech and music« (Rice/Kellogg 1925: 461).
Insbesondere habe man mit der Beschaffenheit von Trichtern und großen Membranen
zu kämpfen gehabt, weshalb entschieden wurde, Lautsprecher ohne Trichter und
mit möglichst kleinen Membranen zu bauen. Diese Bauweise, so die Autoren
weiter, habe auf eine möglichst unverfälschte Klangwiedergabe hoffen lassen:
[I]t is shown on theoretical grounds that a small diaphragm, the motion of which is controlled by inertia only, and located in an opening in a large flat wall, will give an output sound pressure proportional to the actuating force, independent of frequency. It should be possible to make an ideal sound reproducer on this principle. (Ebd.)
Schon wenige Jahre später hatten auch deutsche Firmen diese Konstruktionsprinzipien übernommen, etwa der Konzern SABA, der in einem Prospekt für seine »Rundfunk-Erzeugnisse 1930/31« (SAVS Best. 1.16 Nr. 3496) elektrodynamische Lautsprecher aus eigener Fertigung bewarb. Es handele sich dabei um »hochwertige Wiedergabe-Geräte, die so empfindlich durchkonstruiert sind, daß sie alle Feinheiten wiedergeben können, die in den Sprach- und Musikklängen enthalten sind« (ebd.: 22). In dem Prospekt ist zudem eine Illustration eines solchen Lautsprechers aus SABA-Fertigung zu sehen (vgl. ebd.: 23).
Die
Perspektiven, die Rankine sowie Rice und Kellogg skizzieren, machen deutlich,
dass das Streben nach möglichst originalgetreuer Wiedergabequalität bereits in
den 1920er-Jahren die Fachdiskussionen über Lautsprecher prägte. Im Laufe der
1950er-Jahre entwickelte sich diesbezüglich ein Spezialdiskurs, der unter der
Bezeichnung High Fidelity bis heute fortgeführt wird. Fidelity kann mit Wiedergabetreue
übersetzt werden und verweist auf den Anspruch, bei der Klangwiedergabe
gewissermaßen keine Kompromisse einzugehen: Reproduzierte Klänge sollen live
gespielter Musik oder gesprochener Sprache in nichts nachstehen (vgl. Björnberg
2009: 107 f.). Doch wurde noch in den 1960er-Jahren in entsprechenden
Fachkreisen zu bedenken gegeben, dass bis zum Erreichen dieses Klangideals noch
ein weiter Weg zu beschreiten sei: »Ein idealer Lautsprecher müßte uns das
Klangbild so übermitteln, daß wir seine Anwesenheit überhaupt nicht bemerken.
[…] Leider sind wir von diesem Idealfall noch weit entfernt« (Ratzki
1965: 184). Der Lautsprecher sei eindeutig das »schwächste Glied der
Übertragungskette« (ebd.), aber zugleich das ganz entscheidende Element einer
Musikanlage. Schließlich hörten auch ungeschulte Ohren die Differenzen zwischen
Lautsprechern unterschiedlicher Qualität, doch selbst Expert*innen würden kaum
die klanglichen Abweichungen, die von der Verwendung verschiedener
Plattenspieler ausgingen, erkennen können (vgl. ebd.).
Nahezu zeitgleich mehrten sich aber auch zweifelnde Stimmen, die die Sinnhaftigkeit von Qualitätsurteilen bezüglich unterschiedlicher Lautsprecher anzweifelten und im Kontext des Hi-Fi-Kults latente Tendenzen zur Mythologisierung der Geräte unterstellten (vgl. Björnberg 2009: 122). 1971 argumentierte der Musikwissenschaftler Ekkehard Jost in einem Sammelband zum Thema High Fidelity, Qualität ließe sich in diesem Bereich überhaupt nicht definieren: »Von einer bestimmten objektiven Qualitätsklasse an kann man voraussetzen, daß Lautsprecher häufig nicht einfach besser oder schlechter sind als andere der gleichen Klasse, sondern daß sie in erster Linie subjektiv anders sind« (Jost 1971: 47; Herv. i. O.). Angesichts der enorm vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten und zahlloser Modellvarianten müsse daher, so der Elektrotechnikingenieur Anselm Goertz (2008: 421 f.), vielmehr davon ausgegangen werden, dass vermeintlich »schlechte Lautsprecher […] häufig nur unpassende Lautsprecher« seien.
Jenseits von Hi-Fi-Anlagen
sind Lautsprecher seit vielen Jahrzehnten auch integraler Bestandteil mobiler
Abspielgeräte. Bereits in den 1920er-Jahren wurden portable Geräte produziert,
die dank zugehöriger Lautsprecher das Hören von Musik außerhalb der eigenen
vier Wände ermöglichten. Insbesondere infolge des durchschlagenden Erfolgs des
Kofferradios in den 1950er- und 1960er-Jahren wurde diese Art des Musikkonsums
später zur gängigen Praxis und erreichte durch das Aufkommen tragbarer
Radiorecorder, die in der Regel als Ghettoblaster oder Boombox bezeichnet
wurden, in den 1980er-Jahren einen vorläufigen Höhepunkt (vgl. Weber
2014: 157 f.). Diese Geräte verdankten ihre Ubiquität im öffentlichen
Raum insbesondere der Kopplung an die Hip-Hop-Kultur und nicht zuletzt durch ihre
Präsenz in einschlägigen Filmen wie Say
Anything (1989) und Do the Right
Thing (1989) wurden sie zu Symbolen eines urbanen Lebensstils, aber auch des
Protests junger Afroamerikaner*innen (vgl. Schloss/Boyer
2014: 399 f.). Dank der immer leistungsstärkeren Lautsprecher, die in
diese Geräte eingebaut wurden, konnten im öffentlichen Raum Konflikte akustisch
ausgetragen werden (vgl. Weber 2014: 161).
Die Boombox der 1980er-Jahre wird bisweilen als Urahn des Bluetooth-Lautsprechers bezeichnet (vgl. Schweitzer 2019: o. S.). Zeichneten sich die großen Radiorecorder noch durch die Kombination mehrerer Abspieltechnologien in einem Gehäuse aus, die natürlich auch einen oder mehrere Lautsprecher miteinschloss, stellen Modelle wie JBLs Flip 5 diesbezüglich eine Reduktion dar. Hier ist der Lautsprecher das zentrale Element, lediglich die Kopplung an Smartphone oder Computer stellt eine weitere und notwendige Funktion dar. Beide Gerätegattungen zeigen indes, dass der Lautsprecher im Laufe der Jahrzehnte aus dem Ensemble der Hi-Fi-Anlage herausgelöst wurde, als Teil portabler Geräte eine neue Rolle einnahm und seit den 2010er-Jahren als eigenständiges Objekt gerade auf junge Zielgruppen zugeschnitten wird. Im Grunde führt der Bluetooth-Lautsprecher aber fort, was schon Koffer- und Taschenradios bieten konnten: mobilen Musikkonsum dank miniaturisierter Lautsprecher, die an weitere Endgeräte gekoppelt sind. An die Stelle des Radios rückte das Smartphone.
Der
Konzern JBL wurde 1946 gegründet, hat seine Ursprünge allerdings in früheren
unternehmerischen Schritten des Gründers James Bullough Lansing, dessen
Initialen dem Unternehmen seinen Namen gaben. Bereits 1927 gründete Lansing
gemeinsam mit Kenneth G. Decker die Lansing Manufacturing Company (LMC),
die sich auf die Herstellung von Lautsprechern für Radiogeräte spezialisierte.
Im Laufe der 1930er-Jahre konzentrierte sich der Konzern sodann auf die Produktion
von Kinolautsprechern, nachdem infolge der ersten Tonfilme in den späten
1920er-Jahren eine bis dato unbekannte Nachfrage nach entsprechend großen und
leistungsstarken Vorrichtungen entstanden war. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs
setzte Lansing seine Arbeit als Firmenleiter gemeinsam mit seinen Partnern Chauncy
Snow und Chester L. Noble unter dem neuen Namen JBL fort. Doch bereits
drei Jahre später, am 24. September 1949, nahm sich Lansing infolge zunehmender
privater und geschäftlicher Probleme das Leben. Der Geschäftsbetrieb wurde
indes weitergeführt und JBL machte sich im Laufe der 1950er-Jahre vor allem mit
hochpreisigen und raumeinnehmenden Geräten für den Privatgebrauch einen Namen,
insbesondere mit dem Modell D44000 Paragon, das 1957 auf den Markt kam. 1969
wurde das Unternehmen sodann an die Jervis Corporation, einen Vorläufer von
Harman International Industries (HII), verkauft, woraufhin die Produktpalette
kontinuierlich erweitert wurde. JBL produzierte in der Folge nicht mehr nur
besonders leistungsstarke Geräte für den Einsatz in öffentlichen Einrichtungen
und Luxusmodelle für den privaten Gebrauch, sondern nahm zunehmend auch
erschwingliche Produkte für den Massenmarkt ins Programm (vgl. Eargle
2006: 3–46).
In
der deutschen Fachpresse wurden JBL-Lautsprecher lange Zeit als exklusive und
technisch avancierte Geräte präsentiert – der US-Konzern sei schließlich »eine
HiFi-Firma der ersten Stunde« (Bingler 1982: 86). Dementsprechend bedeute »der
Name JBL für Profis allerhöchste Qualität« (Anonym 1987: 78), gerade in
den Bereichen »Abhörmonitore für den Studiobereich, Hornlautsprecher für
Diskotheken oder Bühnenlautsprecher« (ebd.; vgl. auch Anonym 1976: 60),
doch man könne durchaus auch »traumhaften Klang im Wohnzimmer« (Anonym
1987: 78) erwarten. Letztlich produziere JBL Lautsprecher der »Luxusklasse«
(Trömner 1984: 85), die sich aber auch »harmonisch in die Wohnlandschaft« (ebd.)
integrieren ließen.
Die Werbekommunikation von JBL präsentierte die Produkte – neben Lautsprechern bspw. auch Verstärker – in gehobener und dezenter Umgebung. Eine im Jahr 1969 in der Zeitschrift fono forum abgedruckte Werbeanzeige für verschiedene Verstärkermodelle wirbt mit dem Slogan »hifi-elektronik in vollendung« und präsentiert die Geräte in einem Setting, das durch dunkle Holzaccessoires und eine Blumenvase eher Assoziationen zu den Wohnlandschaften reiferer Zielgruppen zulässt (Abb. 2). Drei Jahrzehnte später pries der Konzern im Rahmen der Werbemaßnahmen für die Ti K Lautsprecherserie die Verbindung von »Klang und Design in Perfektion« an (Abb. 3) – man setze »neue Maßstäbe in Transparenz, Auflösung, Dynamik, Perfektion und im Design«. Passenderweise wird in dieser Werbeanzeige ein Lautsprecherpaar in einer nachgerade mondänen Wohnumgebung präsentiert. JBL verfolgte offenbar die Strategie, die eigenen Produkte als Geräte der »Luxusklasse« (Trömner 1984: 85) zu vermarkten.
Abb. 2:
JBL-Werbeanzeige.
Foto: stereoplay 12/1999, S. 41
Abb. 3: JBL-Werbeanzeige.
Foto: fono forum 10/1969, S. 643
Seit Beginn der
2010er-Jahre erscheinen in den überregionalen Print- und Onlinemedien, in
Testmagazinen und Fachzeitschriften zahllose Artikel, die sich den
Eigenschaften und angeblichen gesellschaftlichen Auswirkungen von
Bluetooth-Lautsprechern widmen. In technischer Hinsicht zeigte sich die
Fachpresse bezüglich der frühen Modelle von deren klanglichen Leistungen
überrascht (vgl. Kremp 2011: o. S.), wenngleich sie »[a]udiophile
Ansprüche« (Kremp 2012a: o. S.) vermeintlich nicht zu erfüllen
vermochten. Doch nicht nur die Klangqualität der Geräte ist ein
Bewertungskriterium, sie tritt bisweilen sogar in den Hintergrund. Relevant
sind ebenso die Akkulaufzeit, die Möglichkeit der unkomplizierten Kopplung an
andere Geräte und die einfache Bedienung (vgl. Schörner 2014: o. S.).
Musikabspielgeräte dienten
in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder als Sujet feuilletonistischer
Gesellschaftsdiagnosen, provozierten gerade im Falle des Walkman mitunter sogar
aggressive kulturkritische Abhandlungen (vgl. bspw. Gransow 1985; Mezger 1985).
Dies lässt sich auch im Kontext der Bluetooth-Lautsprecher beobachten, und zwar
in zweierlei Hinsicht: Einerseits werden die Objekte an Rap-Musik, und damit an
populäre jugendkulturelle Ausdrucksformen gekoppelt, zum anderen sind sie
bisweilen Gegenstand von Überlegungen zu urbanen Geräuschkulissen – in
beiden Fällen sind die damit verknüpften sozialen Prozesse zentral. Im Grunde
habe sich, so der Journalist Jan Schweitzer (2019: o. S.), »seit den
Zeiten des Ghettoblasters« nicht viel verändert. Die kulturellen Praktiken der
Jugendlichen seien weitgehend gleich: Es werde mit dröhnenden mobilen Geräten
Rap gehört, statt Mixtapes gebe es nun eben die Playlist. Und auch die Rolle
der Erwachsenen habe sich kaum gewandelt, schließlich könne diese Art des
jugendlichen Musikkonsums »eine harte Belastungsprobe für den Familienfrieden
sein« (ebd.). Doch wenngleich der laute Gebrauch von Bluetooth-Lautsprechern in
der Öffentlichkeit durchaus störend sein könne, werden sie in
feuilletonistischen Diskursen bisweilen auch gelobt, wirkten sie doch der von
den Erwachsenen ausgehenden, mitunter bedrückenden Stille entgegen und sorgten
für Lebendigkeit im öffentlichen Raum (vgl. Kapitelmann 2019: o. S.;
Seydack 2018: o. S.). Derlei spekulative Einschätzungen kontrastieren
die in feuilletonistischen Kontexten immer wieder geäußerten Bedenken, die
gegenwärtigen Praktiken des Musikkonsums führten durch Streamingtechnologie und
den Gebrauch von Kopfhörern in der Öffentlichkeit mehr und mehr zu einer vermeintlich
gefährlichen sozialen Vereinzelung (vgl. Müller 2019: o. S.) – eine
kulturkritisch konnotierte These, die in vergleichbarer Form bereits in den
1980er-Jahren hinsichtlich des Walkman Konjunktur hatte.
Der Firmenname JBL fällt
in diesen Diskussionen immer wieder, gerade die Flip-Modelle hätten
entscheidend zum Erfolg der Bluetooth-Lautsprecher beigetragen. Hierzu der
Journalist Niclas Seydack:
Wie die meisten kulturellen Phänomene des 21. Jahrhunderts ist auch diese [sic!] durch eine technische Innovation ausgelöst wurden: Vor gut fünf Jahren brachte die Firma JBL die Bluetooth-Box Flip heraus. Einen portablen Bluetooth-Lautsprecher mit dem Umfang und Gewicht einer handelsüblichen Bierdose. 130 Euro kostete die Möglichkeit, Musik statt aus einem Handylautsprecher aus einer tragbaren, deutlich wohlklingenderen Box tönen zu lassen. Ein Bestseller. Teenager und Bluetooth-Boxen, das war Liebe auf den ersten Blick. (Seydack 2018: o. S.)
Bluetooth-Lautsprecher
mögen nicht recht in die Riege von Luxusgeräten passen, für die JBL
jahrzehntelang bekannt war. Tatsächlich ist JBL bereits seit den 1980er-Jahren
in zwei Geschäftssparten unterteilt. Einerseits der Bereich JBL Professional,
wo nach wie vor Lautsprecher für professionelle Zwecke, bspw. für Kinos oder
Rundfunkanstalten, und damit auch im Hochpreissegment angeboten werden (vgl. JBL
Professional 2019). Andererseits konzentriert sich der Bereich JBL Consumer in
erster Linie auf Geräte für den mobilen Gebrauch, also primär auf Kopfhörer und
Bluetooth-Lautsprecher (vgl. JBL Deutschland 2019a).
Passenderweise
unterscheiden sich die Werbeinszenierungen der Consumer-Geräte ganz
entscheidend von den älteren Werbeanzeigen für JBL-Produkte. Mit
Bluetooth-Lautsprechern und Kopfhörern wird eine junge, modebewusste,
sportliche und urbane Zielgruppe adressiert, was sich u. a. auf dem
Instagram-Kanal von JBL Deutschland nachvollziehen lässt. Im Rahmen der dort
veröffentlichten Posts, die sich stets aus einer Fotografie und einem kurzen
Begleittext zusammensetzen, werden die neuesten Geräte für gewöhnlich als
Begleiter junger Erwachsener präsentiert. Diese betreiben laut der
Inszenierungen juvenil konnotierte Aktivitäten wie Skaten, Tanzen und Singen
professionell oder zumindest mit großer Leidenschaft. In den Begleittexten
werden die Geräte selbst häufig gar nicht erwähnt, auch von Musik ist bisweilen
keine Rede. Dies legt den Schluss nahe, dass die JBL-Werbekommunikation vor
allem auf die Inszenierung eines modernen, urbanen Lebensstils abzielt und die
Geräte dahingehend als passende Accessoires präsentiert werden.
Etliche
Instagram-Posts beschränken sich auf die Darstellung junger Erwachsener, die in
Begleitung eines JBL-Geräts und in bester Stimmung etwa Musikfestivals besuchen
(vgl. JBL Deutschland 2019e) oder ihre Freizeit im urbanen Raum verbringen (vgl.
JBL Deutschland 2019a). In diesen Fällen sind die Begleittexte vergleichsweise
kurz. Allerdings werden gerade unter dem Slogan »JBL trifft« auch kurze
Erzählungen, die vermeintlich auf die abgebildeten Personen zurückgehen, mit
den Fotografien verknüpft. Bspw. stellt ein Post einen jungen Mann dar, der als
»Sören, Biker aus Bochum« (JBL Deutschland 2019c) präsentiert wird. Dieser
berichtet laut Werbekommunikation von einem seiner »besten Bike-Momente« (ebd.)
– einer »40 km Fahrrad-Tour nachts durch Athen« (ebd.). Er sei an jenem Abend
zufällig in eine Demonstration geraten und habe diesen Anlass u. a. dazu
genutzt, mit seinem Fahrrad über einen Polizeiwagen zu springen. Auch Musik
spiele in diesen Erinnerungen eine wichtige Rolle: »Immer wenn ich ein bestimmtes
Lied aus dieser Nacht höre, ist die Erinnerung sofort wieder da« (ebd.). Hier
wird das Gerät, in diesem Fall ein Modell aus der Flip-Reihe, nicht nur mit
Bike-Sport, sondern auch mit exklusiven Erlebnissen und (auch musikalischen)
Erinnerungen verknüpft – allerdings wird der Lautsprecher selbst an keiner
Stelle erwähnt.
In
einem Post über »Teresa, Tänzerin aus Stockholm« findet das Gerät ebenfalls
keine Erwähnung, wenngleich es im zugehörigen Bild prominent platziert ist (vgl.
JBL Deutschland 2019d). Das vermeintlich auf Teresa zurückgehende und das Foto
konturierende Statement betont, dass die junge Tänzerin ihren Traum lebe und
daran »auch andere teilhaben lassen« wolle. Immerhin sei es ihr »größter Traum
[…], die Freude des Tanzens mit der Welt zu teilen«. Im Rahmen der Inszenierung
von »Kevin, Skater aus Köln« hingegen wird der Konnex von digitalem Wandel,
Film, Trendsport und Musik hergestellt, ohne das JBL-Gerät zu thematisieren:
Durch das Internet hat sich das Verhältnis zwischen Musik und Skaten verändert. Es gibt viele kreative Filmemacher, denen das klassische Skate-Video zu öde geworden ist. Dadurch sind viele neue Richtungen entstanden – von Elektro über Pop oder Trap ist mittlerweile alles möglich. (JBL Deutschland 2019b)
Somit
wird der Bluetooth-Lautsprecher im Gesamten mit Jugendlichkeit
assoziiert, gerade auch durch die Nennung relativ neuer popmusikalischer Spielformen
wie Trap. Diese Beispiele machen deutlich, dass spezifische Lebensstilkonzepte
mit den JBL-Flip-Modellen verknüpft werden, ohne die technischen Geräte auf textueller
Ebene miteinzubeziehen. Die visuelle Kommunikation hingegen präsentiert sie
nebst Accessoires wie Skateboards und Schuhen des populären Textilproduzenten
Vans. Im Gesamten werden die Objekte somit an lebensstilspezifische
Sinnhorizonte gekoppelt.
Auch
auf YouTube findet sich Werbung für das Modell Flip 5, allen voran in Form
eines auf dem offiziellen JBL-Kanal veröffentlichten Clips (vgl. JBL Deutschland 2019b).
Das Video besteht aus einer Aneinanderreihung animierter Sequenzen, die
einzelne Features des Geräts vorstellen und das Modell zugleich in wechselnden
Einstellungen präsentieren. Ferner werden kurze Kommentare eingeblendet, die
die gezeigten Bilder erklären. Bspw. wird die Akkuleistung, immerhin »12 hours
of playtime« (0:30), angepriesen oder auf die Partyboost-Funktion verwiesen: »Partyboost.
Link multiple JBL
partyboost-compatible speakers to pump up your party« (0:38). Doch
auch die klanglichen Qualitäten werden betont, böten die Flip-Modelle doch »[b]old
sound for every adventure« (0:06) sowie »[v]ivid sounds with crisp highs and
deep bass« (0:17).
Eine weitere Werbemaßnahme besteht in der Kooperation mit Prominenten, die sich als Teil des »Team JBL« auf der Unternehmenswebsite präsentieren (vgl. JBL Deutschland 2019d). Zum Team JBL gehören u. a. der Fußballer Jérôme Boateng, der Pianist Lang Lang und die Sängerin Demi Lovato. Die Auswahl der Prominenten basiert im Wesentlichen auf den Bereichen Sport und Musik, auf der Website präsentieren die Mitglieder des Team JBL ihre vermeintlichen Favoriten aus dem Sortiment des Audiogeräteherstellers. Zudem finden sich Informationen zu Biografie und Tätigkeitsbereichen der werbenden Personen, bisweilen werden sogar kurze Filme über die Teammitglieder und ›ihre‹ Objekte produziert (vgl. JBL Deutschland 2019c).
Das Modell Flip 5 ist das
neueste dieser JBL-Reihe. Der Bluetooth-Lautsprecher wird seit seiner
Markteinführung im Jahr 2019 auf etlichen Onlineportalen besprochen und häufig
im direkten Vergleich mit dem Vorgängermodell Flip 4 bewertet. Diese in
virtuellen Räumen verfügbaren Besprechungen können dabei helfen, mehr über die
Bewertungskriterien der Nutzenden und über deren Praktiken im Umgang mit den
Geräten zu erfahren (vgl. Kozinets 2015).
Der Journalist Robert
Ladenthin (2019b: o. S.) widmet sich in einem Testbericht intensiv
der Optik des Geräts, lobt u. a. die »Gumminarbe an der Rückseite« (ebd.)
sowie die Tastenanordnung, und hebt zudem die Akkuleistung des Geräts hervor
(vgl. ebd.). Doch gerade in klanglicher Hinsicht könne der Lautsprecher nicht
mit dem Vorgängermodell konkurrieren, weswegen lediglich die Note 2,6 vergeben
wird (vgl. ebd.). An anderer Stelle argumentiert Ladenthin
(2019a: o. S.): »An seinen Vorgänger kommt der Flip 5 leider nicht
heran: Das liegt vor allem an der niedrigeren Gesamtlautstärke und den zu
leisen Mitten«. Doch die Meinungen der Rezensierenden gehen in diesem Punkt
stark auseinander. So konstatiert Henrik Potzler (2019: o. S.), es
sei zwar keine auffällige Weiterentwicklung im Vergleich mit dem
Vorgängermodell zu verzeichnen, doch gerade in klanglicher Hinsicht lege JBL »noch
einmal eine Schippe drauf. Auch ohne die Kenntnis, dass der Hersteller noch
einmal Hand angelegt hat, hört man heraus, dass der Lautsprecher kräftiger
geworden ist«. Und auch Rezensent Ulrich Klein lobt die klanglichen Qualitäten:
Die Bässe kommen noch eine Spur wuchtiger als beim Vorgänger JBL 4 zur Geltung und die Höhen sind nun etwas ausgewogener und betten sich auch bei hoher Lautstärke gut in den Sound-Teppich des Lautsprechers ein. Das macht JBL Flip 5 zum idealen Partner für basslastige und mittenbetonte Musik. (Klein 2019: o. S.)
Somit widersprechen sich
die Beurteilungen des Lautsprecherklangs bisweilen deutlich. Einigkeit besteht
aber weitgehend bzgl. der nicht wahrnehmbaren Weiterentwicklung – der
Innovationsgrad, so scheint es, ist unter den Testenden ein entscheidendes
Kriterium.
Neue technische Geräte
werden nicht nur im Rahmen von Print- und Onlineartikeln besprochen, sondern
häufig auch in Form von YouTube-Clips rezensiert. Etliche spezialisierte Kanäle
widmen sich der detaillierten Präsentation entsprechender Geräte, besprechen
Design- und Klangaspekte sowie technische Neuerungen und verbuchen für einzelne
Videos bisweilen Abrufzahlen im mittleren fünfstelligen Bereich und haben zehntausende
Abonnenten. So veröffentlichte der YouTube-Kanal M1M Tech Channel, der von
knapp 50.000 Nutzenden des Clipportals abonniert wurde, ein 7:24 Minuten
dauerndes Testvideo (M1M Tech Channel 2019), das bislang fast 155.000 Mal aufgerufen
wurde (Stand: 16.01.2020). Der Titel des Clips, »JBL FLIP 5 | Was ist neu? |
Klangcheck vs. Flip 4 | 2019 | deutsch«, macht bereits deutlich, dass auch hier
das Abschneiden des Bluetooth-Lautsprechers im Vergleich mit dem
Vorgängermodell von zentralem Interesse ist. Auch in dieser Rezension werden
designspezifische Details mit großer Aufmerksamkeit beschrieben, bspw. gilt die
strichförmige Anzeige des Akkuladestands als sehr gelungen (s. 00:02:25).
Auch die Ladezeit des Akkus ist ein zentrales Bewertungskriterium (s. 00:03:40),
ebenso die klanglichen Qualitäten, deren Einordnung sich – wie in den
Onlinebesprechungen – auf die Aspekte Bässe, Mitten und Höhen beschränkt (s. 00:05:40).
Die Partyboost-Funktion, die von JBL selbst als essenzielles neues Feature
präsentiert wird, erweise sich indes als eklatante Schwäche des Geräts – gerade
deshalb, weil der Lautsprecher aufgrund dieser neuen Funktion nicht an ältere
Modelle koppelbar sei (vgl. 2:00). Die fehlende Abwärtskompatibilität erweise
sich als Nachteil und sorge zu Recht für Unmut. Ein auf dem Kanal allroundpc
(knapp 40.000 Abonnent*innen) veröffentlichtes Video mit über 35.000 Aufrufen
(Stand: 16.01.2020) nimmt sich laut Beschreibung ebenfalls dem Vergleich mit
dem Modell Flip 4 an (vgl. allroundpc 2019). In dieser Besprechung stehen die
bequeme Bedienbarkeit (s. 00:01:10), ausgefallene Eigenschaften wie die
Wasserdichtigkeit (vgl. 2:10) und klangliche Qualitäten im Fokus – vor allem
die Bassleistung ist für die Beurteilung des Gesamtklangs von Bedeutung (s. 00:01:00).
Einige zentrale Bewertungskriterien
sind also auf diesem Wege rekonstruierbar. Zunächst soll eine Weiterentwicklung
im Vergleich zum Vorgängermodell erkennbar sein, ferner stehen der Design-Aspekt
und die leichte Bedienbarkeit im Fokus. Das Gerät soll robust und in
verschiedenen Settings, bspw. auf Partys und im Freibad, eingesetzt werden
können. Überdies soll ein Bluetooth-Lautsprecher gut klingen, doch steht dabei
vor allem der Bass im Mittelpunkt. Diese Einsichten lassen sich mit den von JBL
kommunizierten Nutzungsweisen in Zusammenhang bringen, werden hier doch vor
allem junge Erwachsene mit der Perspektive adressiert, die Flip-Modelle zu
verschiedenen Anlässen im Freien mit sich führen und dabei – so macht es der
Instagram-Post zu »Kevin, Skater aus Köln« deutlich (vgl. JBL Deutschland 2019b) –
moderne und durchaus bassbetonte Musik wie Trap hören zu können. So ist es
naheliegend, dass sich das Gerät durch modernes Design, Robustheit und
klangliche Qualitäten auszuzeichnen hat.
Eine weitere Möglichkeit,
Bewertungslogiken in virtuellen Räumen nachzuzeichnen, bieten die Seiten des
Onlinehändlers Amazon. Hier haben Konsument*innen die Möglichkeit, Rezensionen
zu den gekauften Waren in flexiblem Umfang zu verfassen. Die Besprechungen sind
frei einsehbar und können bspw. nach Aktualität oder nach positiven und
negativen Bewertungen sortiert werden. Diese Rezensionsmöglichkeit wird sehr
rege genutzt und es ist davon auszugehen, dass hier heterogene, aber sehr
interessierte Gruppen von Nutzenden zu Wort kommen, denen das Produkt und
dessen Bewertung immerhin den Aufwand wert sind, eine Besprechung oder einen Kommentar
zu verfassen (vgl. Appen 2007: 53–79). Zum Modell Flip 5 wurden gut
1.000 sogenannte Sternebewertungen abgegeben, 85 % der Rezensierenden
vergaben die Höchstwertung von fünf Sternen, nur 2 % entschieden sich für
die niedrigste Wertung. Zudem wurden 121 deutschsprachige Rezensionen verfasst,
die teilweise nur wenige Worte umfassen, bisweilen handelt es sich aber auch um
ausführliche Berichte zu den individuellen Nutzungskontexten sowie um
detaillierte Einschätzungen des Designs, der Klangqualität und der Robustheit
der Geräte (vgl. Amazon 2019; Stand: 16.01.2020).
In den Amazon-Rezensionen
spiegeln sich vergleichbare Bewertungskriterien wider wie in den Testberichten.
Die Rezensierenden legen Wert auf die einfache Bedienung (vgl. Jürg Z Schweiz
2019: o. S.), zudem ist das Design von großem Interesse. Bisweilen
finden sich sehr detaillierte Schilderungen zu den verwendeten Materialien und
der Haptik des Geräts:
Die Optik wurde etwas verändert, so finde ich die Box etwas runder und moderner in der Optik als den Vorgänger Flip 4. Die Bassmembrane sind ebenfalls mit JBL-Logo versehen, aber anders als die vom letzten Jahr jetzt reliefartig ausgearbeitet. Der Gummistreifen auf der Rückseite ist wesentlich schmaler geworden. Die Tasten sind ein wenig nach oben gerückt und besser erreichbar, wenn man die Box in der Hand hält. Die Bluetooth-Taste und die Connect-Funktion haben den Platz getauscht. Die Öse, die die Schnur auf der Rückseite hält, ist nun nicht mehr aus Plastik, sondern aus Metall, das in der Box mit Schrauben fixiert wird. Das macht das Ganze hochwertiger und wenn man die Box aufhängt, wird es wahrscheinlich länger durchhalten können. Der Ladeanschluss ist nicht länger hinter einer wasserdichten Wetterschutzklappe versteckt, sondern jetzt selber dicht.[1] (max 2019: o. S.)
In klanglicher Hinsicht
wird wiederum häufig die Bassleistung thematisiert, doch auch Vergleiche mit
teuren Lautsprechern werden bemüht. Gerade in diesen Zusammenhängen wird
betont, dass Bluetooth-Lautsprecher in erster Linie zum Hören vermeintlicher ›Mainstream‹-Musik
geeignet seien, nicht aber für den Konsum sogenannter ›Klassik‹:
Die JBL Bluetooth-Box bietet sicher eine ausreichende Qualität bei lauter Mainstream-Musik mit ordentlich Beats und Bass. Sehr störend empfinde ich bei etwas anderen Musikstilen – z. B. Klassik, Klavier etc. – das sehr deutliche Grundrauschen. Dafür ist es echt nicht zu empfehlen. (Hortensie 2019: o. S.)
Derlei Diskussionen
werden seit Jahrzehnten im Umfeld verschiedener Abspielgeräte geführt, häufig fallen
gerade miniaturisierte Modelle, die bestimmte klangliche Ansprüche vermeintlich
nicht erfüllen können, der Kritik anheim. Der Name JBL gilt indes als
Qualitätsindikator, wenngleich gerade hier deutlich wird, dass manche
Rezensionen vermutlich nicht von tatsächlichen Nutzer*innen, sondern
automatisch oder von zu Marketingzwecken engagierten Schreibenden verfasst
wurden – bisweilen sind Abschnitte der Rezensionen identisch (vgl. C.H.
2019: o. S.; Marcel 2019: o. S.). Kritisiert wird vor allem
die Partyboost-Funktion und damit einhergehend die fehlende
Abwärtskompatibilität. Zudem sei JBL im Vergleich mit dem Vorgängermodell kein
nennenswerter Fortschritt gelungen, partiell müsse sogar ein Rückschritt
konstatiert werden (vgl. sidney 2019: o. S.).
Die zahlreichen
Amazon-Rezensionen verdeutlichen überdies, dass die Bluetooth-Lautsprecher in
zahlreichen Zusammenhängen genutzt werden, die mit den von JBL inszenierten
Nutzungsweisen nur wenig zur tun haben. Manche Rezensent*innen berichten, die
Lautsprecher bei der Arbeit zur Beschallung großer Räumlichkeiten zu verwenden
(vgl. ToDaBa 2019: o. S.) oder beim »Gassi gehen« (AndiR.
2019: o. S.) mit sich zu führen. Beliebt ist auch der Einsatz in
Sportgruppen: So werde das Flip-Modell »beim Hallentraining mit Kindern und zu
Hause im Wohnzimmer regelmäßig genutzt« (Hofer M. 2019: o. S.) und
eigne sich »als Einstiegsmodell für […] Gruppenfitnesstraining mit 15
Teilnehmern« (T. Hertel 2019: o. S.). Auch als Lautsprecher für
Kinder (vgl. Isabell tietz 2019: o. S.) oder zur Unterhaltung im
Badezimmer eigne sich das Modell: »Mit der angebrachten Schlaufe kann sie
überall aufgehängt werden, so zum Beispiel auch im Badezimmer unter der Dusche!«
(ProTest 2019: o. S.).
So zeigt sich, dass die JBL-Geräte jenseits der inszenierten Nutzungszusammenhänge, die die Bluetooth-Lautsprecher als Accessoires urbaner, sportlicher und modebewusster junger Erwachsener präsentieren, in verschiedensten Kontexten eine Rolle spielen – in Kinderzimmern ebenso wie beim Gruppensport und am Arbeitsplatz. Der tatsächliche Gebrauch der Flip-Modelle geht also weit über die von den Produzierenden primär anvisierte Zielgruppe hinaus. Folglich ist eine Diskrepanz zwischen den von den Herstellern angedachten Nutzungsszenarien und den tatsächlichen Aneignungsweisen der Nutzenden zu konstatieren, die sich in der Phonogerätehistorie immer wieder beobachten lässt und aufseiten der Hersteller als Inspiration für alternative Zielgruppengenadressierungen dient (vgl. Weber 2008: 48).
Die JBL-Flip-Modelle
zählen zu den populärsten Bluetooth-Lautsprechern – eine Gerätegattung, die ab
Mitte der 2010er-Jahre ihren Siegeszug antrat. Als mobiles Endgerät, das
vonseiten der Industrie zunächst als Produkt für Jugendliche und junge
Erwachsene inszeniert, in der Folge aber von weiteren Nutzer*innengruppen angeeignet
wurde, steht es in der Tradition ehemals sehr erfolgreicher Geräte, insbesondere
des Walkman. Auch portable Kassettenrecorder wurden in den frühen 1980er-Jahren
als Jugendgeräte präsentiert, bevor sie sich gesamtgesellschaftlich verbreiteten.
Die klanglichen
Qualitäten des Walkman wurden, ähnlich wie im Fall des Modells Flip 5, als
defizitär beschrieben, bisweilen war sogar von einer technischen »Devolution«
(Hosokawa 1990: 233) die Rede. Auch die an den Bluetooth-Lautsprecher herangetragene
Kopplung an Rap-Musik fand in den 1980er-Jahren in ähnlicher Weise im Segment der
großen tragbaren Radiorecorder statt, die landläufig als Ghettoblaster oder
Boombox bezeichnet werden – passenderweise ist die Bezeichnung Boombox auch für
Bluetooth-Lautsprecher gebräuchlich. Insofern repräsentiert der Erfolg von
Modellen wie JBLs Flip 5 technologische Trends der 2010er-Jahre, ist aber
zugleich mit ähnlichen Diskursen in Verbindung zu bringen, die bereits sehr
viel früher zirkulierten.
Gerade die Kopplung an Smartphones via Bluetooth und damit auch an die Streaming-Technologie stellt eine Entwicklung im Phonogerätesegment dar, die ihren Ursprung in den 2010er-Jahren hat. Die Diskussionen bezüglich der Zielgruppen mobiler Abspielgeräte, hinsichtlich der technischen Vor- und Nachteile und in Bezug auf die tatsächlichen Konsumpraktiken ließen sich in vergleichbarer Weise allerdings schon Jahrzehnte vorher beobachten.
DAS DOSSIER WURDE VERFASST VON BENJAMIN BURKHART.
Einzelnachweise
[1] Zugunsten der besseren Lesbarkeit
wurden orthographische und grammatikalische Fehler, die in den
Originalkommentaren vorkommen, korrigiert.
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Hofer M. (2019). Klang und Akku. <https://www.amazon.de/JBL-Bluetooth-Wasserdichter-Lautsprecher-umwerfendem-Schwarz/product-reviews/B07SVH63PX/ref=cm_cr_getr_d_paging_btm_prev_2?ie=UTF8&reviewerType=all_reviews&pageNumber=2> [16.01.2020].
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T. Hertel (2019). Klein aber oho. <https://www.amazon.de/JBL-Bluetooth-Wasserdichter-Lautsprecher-umwerfendem-Schwarz/product-reviews/B07SVH63PX/ref=cm_cr_getr_d_paging_btm_next_6?ie=UTF8&reviewerType=all_reviews&pageNumber=6> [16.01.2020].
ToDaBa (2019). Überwältigt und begeistert. <https://www.amazon.de/JBL-Bluetooth-Wasserdichter-Lautsprecher-umwerfendem-Schwarz/product-reviews/B07SVH63PX/ref=cm_cr_getr_d_paging_btm_next_2?ie=UTF8&reviewerType=all_reviews&pageNumber=2> [16.01.2020].
Abbildungen
Abb. 1: Dare to Listen!
Verpackung JBL Flip 5.
Abb. 2: JBL-Werbeanzeige.
In: fono forum 10/1969, S. 643.
Abb. 3: JBL-Werbeanzeige.
In: stereoplay 12/1999, S. 41.